Der Kampf verlangt taktisches Denken
Vielmehr geht es vor allem darum, Gegner und ihre Verhaltensmuster zu erkennen und entsprechend zu kontern: Die Rüstung der schwer gepanzerten Elite-Dämonen müsst ihr zunächst mit Schüssen aufladen und danach mit einem Hieb knacken. Flinke Imps dagegen nagelt ihr mit eurem Kettensägenschild fest und bringt so einfache Treffer ins Ziel.

Die spannende Mischung aus Action und Taktik sorgt dafür, dass das Spiel mehr Tiefe bietet, als es zunächst vermuten lässt. Es ist nicht einfach ein blutiges Gemetzel, denn wer sich zu unbedacht in den Kampf stürzt, wird schnell vom Bildschirm verschwinden. Doch das Game bestraft Fehler nicht. Die Rücksetzpunkte sind fair platziert, und in den Levels findet ihr bis zu drei Extraleben für die sofortige Fortsetzung des Kampfs. "DOOM: The Dark Ages" gibt sich also durchaus handzahm.
Trotzdem solltet ihr nicht übermütig werden. Besonders die Elitetruppen verlangen eine raffinierte Taktik. Während die normalen Gegner oft mit einfachen, direkten Angriffen bezwungen werden, muss man bei stärkeren Feinden genau überlegen, wie man vorgeht.
Anpassungsfähigkeit auf jedem Level
Für diejenigen, die sich überfordert fühlen könnten, gibt es gute Nachrichten: "DOOM: The Dark Ages" bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die es euch ermöglichen, das Spiel nach euren eigenen Fähigkeiten zu gestalten.

Ihr könnt die Zeitfenster für Paraden anpassen, die Aggressivität der Feinde variieren und sogar die Schadenswerte für den Slayer und die Dämonen einstellen. Die Optionsvielfalt ist vorbildlich und obendrein übersichtlich gehalten. Mit vier übergeordneten Schwierigkeitsgraden - vom Einsteiger- bis zum Hardcore-Modus - bietet der Shooter eine passende Herausforderung für jedermann.
Rätsel und Geheimnisse in einer düsteren Welt
"DOOM: The Dark Ages" ist mehr als nur eine Schlachtplatte. Neben der ungezügelten Action gibt es auch zahlreiche Rätsel und versteckte Geheimnisse, die den Entdeckergeist wecken. Zwar hat das Spiel keine Open World, aber die Levels sind gut gestaltet und oft voller Verstecke, die zum Erforschen einladen. Wände lassen sich mit dem Schild durchbrechen, mystische Statuen müssen aufgespürt werden, und Tore können nur mit cleverem Einsatz des Schilds geöffnet werden. Die Kartenfunktion erweist sich dabei als ebenso nützlich wie handlich.

Die Belohnungen sind dabei nicht nur kosmetischer Natur. In den Geheimräumen findet ihr Schätze, die für Upgrades des Slayers verwendet werden können. Mit Gold, Rubinen und Geistersteinen könnt ihr nicht nur Waffen um neue Effekte aufwerten, sondern auch den Schutzschild und eure Nahkampffähigkeiten verbessern. Diese ständige Weiterentwicklung sorgt dafür, dass ihr euch stets mächtiger fühlt und der nächste Kampf noch intensiver wird.