Doom VFR - Test

Brutale Dämonenhatz

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Telefragging statt Glory-Kills

In „Doom VFR“ habt ihr zwei grundsätzliche Steuerungsoptionen, Gampad und Move-Controller respektive Vive-Controller. Die Eingabe per Gamepad erfordert keine grosse Eingewöhnungszeit, da ihr beinahe alles genauso steuern könnt wie im normalen „Doom“. Per Knopfdruck greift ihr also etwa aufs Waffenrad zu und wählt aus, ob ihr die Dämonen lieber mit Schrotflinte, Raketenwerfer oder Gaussgewehr abknallen wollt – vollen Zugriff auf diese und sämtliche anderen Waffen, die es bereits im Hauptspiel gab, gibt es in „Doom VFR“ ziemlich schnell. Die Voraussetzung dafür, dass sich „Doom VFR“ praktisch identisch wie das Original spielt, ist allerdings, dass ihr die freie Bewegung und freie Drehung mit den Sticks in den Einstellungen aktiviert. Ihr könnt durch Kopfbewegungen beim Laufen zudem in perfektem Masse die Laufrichtung bestimmen respektive beeinflussen. Wem bei der freien Bewegung schnell übel wird, kann alternativ aber auch das Teleport-System verwenden, bei dem ihr entsprechend durch Ziehen des linken Triggers den gewünschten Teleport-Punkt bestimmt und diesen beim Loslassen automatisch anspringt – also genau so, wie man das aus vielen anderen VR-Spielen kennt. Eine Wendung um 180 Grad auf der Stelle, die ihr per Knopfdruck auslöst, bleibt auch bei der freien Bewegung grundsätzlich aktiv.

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Das gilt ferner für die Teleport-Funktion, auf die ihr in „Doom VFR“ nicht gänzlich verzichten könnt. Wichtig ist sie zum einen beim Telefragging, was lediglich ein anderer Name für die Glory-Kills aus dem normalen „Doom“ ist. Schwächt ihr Dämonen nämlich ausreichend stark, woraufhin diese blinkend aufleuchten, könnt ihr sie durch einen Teleport im Nahkampf töten und so zusätzliche Heilpakete abstauben. Das geht in „Doom VFR“ generell nur per Teleport und nicht per Stick-Klick wie sonst. In den späteren Levels benötigt ihr den Teleport zudem, um in den Levels Zielpunkte zu erreichen, die auf einer höheren Ebene liegen. Da es im Spiel nämlich nirgends Leitern gibt und euer Charakter nicht springen kann, führt an diesen Stellen kein Weg an der Nutzung des Teleports vorbei. Dankenswerterweise wird bei dessen Nutzung die Zeit für einige Sekunden verlangsamt, was den Einsatz des Teleports in den mitunter hektischen Kämpfen sehr angenehm gestaltet.

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