Doom (Switch) - Test

Dämonenhatz für unterwegs

Test Video Berry Buh getestet auf Nintendo Switch

"Doom" macht mobil! Nachdem wir bereits 2016 auf der PlayStation 4 und Xbox One auf Monsterjagd gehen durften, warten die Biester nun auch unterwegs auf uns. Kann die Dämonenhatz auf der Nintendo Switch überzeugen?

Man wacht auf, prügelt Dämonen am Sargrand tot, nimmt sich eine Knarre, erledigt weitere Dämonen und findet einen neuen Kampfanzug, mit dem sich das Dämonentöten noch ausdauernder fortführen lässt. Und alles nur, weil eine Menge angeblich kluger Menschen es für eine grossartige Idee hielt, die Hölle als Energiequelle zu nutzen. Es ist nicht immer einfach im Leben, doch unser stummer Protagonist nimmt die Dinge - und Waffen -, wie sie kommen.

Das wäre soweit der Kern der "Doom"-Story. Vermutlich muss hier auch nicht weiter ausgeholt werden. Immerhin ist die Story zum einen dermassen wichtig, dass sogar der Protagonist den "Story-Erklär-Bildschirm" kurzerhand mit einem kräftigen Hieb ausmustert, zum anderen ist das Spiel bereits einmal erschienen. Mehr zum Spiel und der Story gibt's in unserem Test der 2016-Version von "Doom".

Konzentrieren wir uns im Folgenden auf die wichtigste Frage zum Switch-Release: Kann "Doom" auf der Hybridkonsole technisch mit ihren grossen, immobilen Konkurrenten mithalten?

Der erste Eindruck ist dabei durchaus angenehm. Die Switch zeigt, dass sie nicht so schwach auf der dünnen Brust ist, wie man vermuten möchte und bietet uns im portablen Modus 1280x720 Pixel mit 30fps. Das klingt erstmal nicht so beeindruckend, doch bleibt der Spass flüssig zeigt alle noch so fein säuberlich abgetrennten Arme, Beine, Köpfe und diverse andere von spontaner Reiselust gepackten Körperteile gut erkennbar an auf dem Konsolenbildschirm. Der kleine Bildschirm gibt ein farbenkräftiges Bild und die Atmosphäre kommt toll rüber – solang ihr für den Sound Kopfhörer benutzt! Die eingebauten Lautsprecher geben den Sound zwar wieder, besitzen allerdings einen kaum existenten Bass, was der rockig-harten Backgroundmusik die Substanz nimmt.

Screenshot

Die Steuerung mit den am Bildschirm befestigten Joy-Cons wirkt allerdings etwas unbeholfen und kann ab und an dafür sorgen, dass unerfahrene Konsolen-Pistoleros mit freudigem Grinsen einem Freitod entgegenspringen. Doch auch ansonsten ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen im Land der abgetrennten Gliedmassen und wuchtigen Explosionen.

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