Smarte Gadgets: Teleport-Granaten und Runen-Run
Für den ersten Slot wählt ihr aus je einer Schnellfeuerwaffe, wie der Plasma- oder Pulse-Rifle und einer Wumme, die besonders viel Schaden macht, aber nach einem Schuss nachladen muss: Raketenwerfer, Super-Shotgun, ihr wisst schon wovon wir reden. Die stärksten Waffen gibt es wie gehabt nur in Form von Powerup-Runen, die auf der ganzen Karte verteilt sind. Da wäre beispielsweise eine Railgun, mit der ihr durch Wände sehen und feuern könnt. Klingt übermächtig, ist es aber nicht, weil die Waffe riesig gross ist und ihr im Zoom-Modus kaum eure Umgebung im Auge behalten könnt, ergo ein leichtes Ziel abgebt. Zudem arbeitet „Doom“ schon immer mit sogenannten Dodge-Mechaniken: per Ausweichmanöver nach links oder rechts, ducken oder einen Sprung nach oben, könnt ihr effizient ausweichen. Nebenbei gibt’s Gadgets für die Westentasche. Eine Frag-Grenade beispielsweise, die auf grossem Raum Schaden macht, aber nicht zwingend tötet und die Teleport-Granate.
Letztere erfordert viel Übung, denn das Dimensionstor öffnet sich exakt in dem Moment, wo ihr auf dem PC auf die E-Taste respektive die Kreistaste auf der Playstation 4. Trefft ihr exakt auf einen Gegner, wird der direkt zersplattert. Auch könnt ihr euch in die Nähe einer mächtigen Rune teleportieren, müsst dafür allerdings das perfekte Timing drauf haben. Drückt ihr zu früh, landet ihr auf der Beta-Karte Heatwave / Hitzewelle mit Pech in der Lava, direkt vor der Plattform. Drückt ihr zu spät, guckt ihr vielleicht in den Lauf einer Super-Shotgun oder gar BFG, der guten alten „Big Fucking Gun“, auch wenn die bisher nur im Singleplayer zum Einsatz kam und sich noch nicht im Multiplayer präsentierte. Dieses „No Risk, No Fun“-Prinzip, wonach die Mutigen belohnt werden, zieht sich als Spielphilosophie durch den ganzen Titel. „Doom“ ist kein Spiel für Hosenscheisser, die sich hinter der Wand verstecken und für den nächsten Abschuss campen. Es ist ein Spiel, gemacht für die Generation „Quake“ und „Doom“.