"Dragon Age: The Veilguard" wurde heiss diskutiert. Zu "woke", zu politisch, zu identitätspolitisch, hiess es. Unser Kolumnist Michael Förtsch blickt deshalb noch mal mit etwas Abstand auf das Rollenspiel und kommt zu einem ausführlichen Urteil.
Am 13. Dezember um 1:30 Uhr unserer Zeit fanden wieder die Game Awards statt. Nominiert für das Spiel des Jahres waren "Astro Bot", "Balatro", "Black Myth: Wukong", "Elden Ring: Shadow of the Erdtree", "Final Fantasy VII Rebirth" und "Metaphor: ReFantazio". Auffällig: kein "Dragon Age: The Veilguard". Es taucht auch nicht in Kategorien wie "Best Narrative" oder "Best Performance" auf, sondern nur in der Kategorie "Innovation in Accessibility". Erstaunlich, handelt es sich doch um den neuesten Ableger einer Rollenspielreihe, die seit dem ersten Teil von Fachpresse und Spielern gleichermassen gefeiert wurde. Denn die düstere Fantasy-Welt, die blutgetränkten Kämpfe, die epochalen Geschichten sowie die vielschichtigen Charaktere, Regelwerke und Rollenspielmöglichkeiten fanden trotz mehr oder weniger grosser Mängel immer grossen Anklang. Bei "Dragon Age: The Veilguard" scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein. Seit den ersten Trailern wurde das ursprünglich als "Dragon Age: Dreadwolf" angekündigte Spiel mit grosser Skepsis betrachtet. Kurz vor der Veröffentlichung wurde es sogar heftig kritisiert und teils ziemlich…
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