Zusammen stärker
Läuft zu Hause erst mal alles rund, könnt ihr euch in die weite Welt wagen. Die vielseitigen Quests schicken euch in Sümpfe, Wüsten und eiskalte Gebirge, um die Geheimnisse der Welt zu lüften. Immer mit dabei ist euer Kumpel Malroth. Dieser kann zwar selbst nichts bauen, ist dafür jedoch umso effektiver, wenn es ums Zerstören geht. Malroth teilt im Kampf deutlich mehr aus als ihr und hilft fleissig beim Abbau von Ressourcen. Dank gut geschriebener Dialoge ist er zudem einer der sympathischsten Charaktere im Spiel und ein ausgezeichneter Begleiter. Wie schon im ersten Teil sind die Kämpfe gegen Monster einer der Schwachpunkte des Spiels, doch die Unterstützung von Malroth macht die Gefechte deutlich erträglicher. Allerdings bieten Lediglich die Bosskämpfe gegen grössere Monster, die bestimmte Strategien erfordern, mehr als stupides Knöpfchendrücken.
Die grösste Verbesserung gegenüber dem Vorgänger liegt zweifelsohne in der Mobilität. Hier hat sich "Dragon Quest Builders 2" von "Legend of Zelda: Breath of the Wild" inspirieren lassen und bietet neben einer neuen Sprungfunktion ein Tuch zum freien Gleiten. Später folgen dann noch Land- und Luftfahrzeuge, mit denen ihr die Welt erobert. Doch auch die bestehenden Elemente wurden überarbeitet. So sind Waffen und Werkzeuge jetzt verschiedenen Tasten zugewiesen, und eure Ausrüstung hat keine Haltbarkeitsbeschränkung mehr. Die gesamte Steuerung wurde vereinfacht und fühlt sich jetzt präziser und schneller an, als zuvor. Während viele Spiele mit Crafting-Elementen, Haltbarkeitslimits und begrenztem Inventar in die Länge gezogen werden, lässt euch "Dragon Quest Builders 2" das tun, was ihr wollt. Euer Inventar ist nahezu unbegrenzt, denn Werkzeuge, Waffen sowie Ausrüstung benötigen keinen Platz. Lediglich die Hungerleiste, die euch im Ernstfall verlangsamt, ist von Survival-Elementen übrig geblieben.