Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Vorschau

Mehr als nur eine lokalisierte Version

Vorschau Video Sönke Siemens

Erstmals mit Sprachausgabe

Zugegeben, in der ersten Viertelstunde lassen die Entwickler die Dinge eher ruhig angehen, schaffen es jedoch trotzdem für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Denn im Gegensatz zum japanischen Original (wo „Dragon Quest“-Enthusiasten bei Gesprächen lediglich langweile Pieps-Töne zu hören bekommen) sind viele storyrelevante Dialoge in dieser Fassung voll vertont. Richtig gelesen, die Figuren plaudern nun munter drauf los und sorgen dank hochkarätiger britischer Synchronsprecher für einen dicken Atmosphäre-Bonus. Wer mag darf ausserdem zwischen deutschen, französischen, spanischen, italienischen und englischen Untertiteln wählen.

Screenshot

Kaum Cobblestone verlassen, geht’s dann allerdings ans Eingemachte. Kein Wunder, schliesslich wimmelt es in der semioffenen Spielwelt nur so von angriffslustigen Monstern, die nicht nur Serienkennern schnell ein Grinsen aufs Gesicht zaubern. Wir wollen nicht zu viel vorweg greifen, aber in den saftig grünen Auen auf den Weg nach Heliodor trafen wir unter anderem auf zähnefletschende Fledermäuse, hinterlistige Raben, tanzende Gurken, grimmig dreinschauende Einhorn-Hasen und hüpfende Slimes.

Interessant in diesem Zusammenhang: In der Standard-Einstellung laufen die rundenbasierten Kämpfe grösstenteils von selbst ab. Unerfahrene Genre-Grünschäbel müssen also lediglich eine grundlegende Taktik (rücksichtslos attackieren, ausgewogen kämpfen etc.) festlegen und dann in jeder Runde den Angriffsbefehl erteilen – die Wahl der zu bekämpfenden Kreatur etc. erledigt der Recke ganz von selbst. Keine Lust auf ständiges Händchenhalten? In diesem Fall reicht ein kurzer Abstecher ins Menü, wo wir diese Hilfsmechanismen mit wenigen Klicks abstellen und sodann die volle Kontrolle erhalten.

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