Coole Twists, witzige Szenarien
Dass „Dragon Quest XI“ auf dem Pre-E3-Event einen bleibenden Eindruck hinterliess, hat aber noch weitere Gründe. Einer davon ist die spannend erzählte Geschichte, die mit dem Erreichen der Stadt Heliodor ein erste unvorhergesehene Wendung nimmt. Denn kaum den Thronsaal des Königs erreicht, befiehlt dieser, den Protagonisten gefangen zu nehmen. Ein ziemlicher Schock, schliesslich waren wir eigentlich nur den Anweisungen unseres geschätzten Grossvaters gefolgt, um mehr über unsere Zukunft zu erfahren. Doch nun das! Umringt von den Leibgarden des Königs führt man uns ab – und begründet das Ganze damit, dass der Lichtbringer in Wirklichkeit ein Abgesandter der Dunkelheit sei. Wie sich der Held aus seiner Misere befreit? Wollten die Macher zu diesem Zeitpunkt freilich noch nicht verraten.
Macht aber nix, denn auch der zweite Teil der Demo war überaus unterhaltsam und entführte uns in die Wüstenstadt Galliopolis. Der Clou hier: An diesem wunderschönen Ort inmitten von schroffen Felsen und weitläufigen Dünen dreht sich alles um Pferderennen, an denen wir später auch selbst teilnehmen dürfen. Bevor es allerdings soweit ist, statten wir dem stolzen Sultan in seinem prunkvollen Palast einen Besuch ab und lernen dabei seinen Sohn Prinz Faris kennen. Faris wirkt zunächst ziemlich selbstsicher und etwas hochnäsig, vertraut uns dann jedoch ein peinliches Geheimnis an.
Um nämlich seine Tauglichkeit als Thronfolger zu beweisen, muss er an einem Pferderennen teilnehmen. Blöd nur, dass er von Pferden eigentlich keinen blassen Schimmer hat - sein Vater davon aber nichts weiss. Die Lösung? Klar, wir müssen für ihn einspringen. Während sich dieser überaus amüsante Handlungsstrang anbahnt, lernen wir ausserdem den Zirkuskünstler Rionaldo kennen, erledigen einige witzige Nebenquests für die geschäftstüchtigen Bürger von Galliopolis, balancieren auf Seilen über den Dächern der Stadt und stellen uns einem mächtigen Bossgegner. Kurzum: Für spielerische Abwechslung ist gesorgt.