Das Reisen war nämlich in der früheren Version ziemlich mühsam. Dank bestimmten Port-Kristallen konnte man Orte markieren und dann dank Reisesteinen sich zu diesen wieder teleportieren. Doch die Port-Kristalle waren so selten und die Reisesteine so teuer, dass man sie kaum einsetzen konnte und man immer wieder zu Fuss zu jedem Ort gehen musste. In „Dark Arisen“ stehen mehr Port-Kristalle zur Verfügung und auch der Preis der Reisesteine wurde ordentlich runtergeschraubt. Dies macht das Reisen viel angenehmer.
Als letzter Punkt wäre noch das Kombinieren der Items zu erwähnen. Die Unmengen an Items, die man im Spiel findet, kann man nämlich kombinieren und somit zum Beispiel stärkere Heilmittel mixen. Anfangs ist es noch lustig. Doch die Tatsache, dass es so viele Kombinationen gibt und dass so viele Items ähnlich oder irgendwie fast nutzlos sind, hat mir den Spass am Mixen genommen. Doch dies ist nur ein Extra des Spiels sozusagen. Man muss sich nicht sich die Mühe machen, gute Heilmittel zu kombinieren, da man Heilkräuter auch an Strassenränder aufheben kann. Man kann nämlich alles Mögliche aus Häusern und Strassen nehmen: Steine, Vasen, Messer, was auch immer. Mein Arisen ist ein Kleptomane.
Fazit
Open-world-artige RPGs gibt es nun einige, doch nur wenige bieten so ein ausgefeiltes Kampfsystem und eine Liebe zum Detail wie „Dragon’s Dogma Dark Arisen“. Für Leute, die das Spiel noch nie gespielt haben, eröffnet sich hier eine Welt voller Erkundung, Abenteuer, faszinierender Monster und nervenkitzelnder Kämpfe. Je nachdem, in welche Richtung man seinen Arisen ausbildet, fühlt sich das Kämpfen ganz anders an, das ist super. Für Veteranen, die schon im Besitz der älteren Version sind, lohnt sich ein Kauf von „Dark Arisen“ nur, wenn man sehr gerne kämpft. Der neue Dungeon bietet viel Inhalt und erlaubt dem Spieler, auch noch mit einem hochgelevelten Arisen spannende und schwere Kämpfe zu erleben. Wer jedoch nach Story aus ist, der findet im neuen Dungeon nicht sehr viel Erwähnenswertes.