Driveclub - Test

Heisser Drift zwischen Gran Turismo 7 und Ridge Racer

Test Benjamin Kratsch getestet auf

Ist „Driveclub“ nur der kleine Bruder von „Gran Turismo 7“ oder muss sich Kazunori Yamauchi nach diesem Test hier Sorgen machen? Wir sagen euch, warum die Evolution Studios hier nicht nur das schönste Rennspiel für die Playstation 4 abliefern, sondern vor allem auch das kompetitivste. Das hier ist ein Spiel, das euch auffordert eure PSN-Freunde zu einem Club zusammenzutrommeln, sich gegenseitig zu pushen, gemeinsam Punkte zu sammeln und so Supersportler von Ferrari, Pagani, McLaren & Co. freizuschalten. Ein paar Verbremser gibt’s allerdings auch, doch lest selbst. „Driveclub“ - der grosse Test.

Gott bist du sexy. „Driveclub“ ist das schönste Rennspiel, dass die Playstation 4 dieses Jahr sehen wird. Es ist ein Werk, geprägt von unfassbar scharfen Texturen und sehr detailverliebten Cockpits, wo selbst die Luftauslässe und Displayformen der jeweiligen Hersteller ohne Simplifizierung umgesetzt wurden. Vor allem ist aber die Visualisierung von Wettereinflüssen richtig toll gelungen. Wenn der Regen in Schottland gegen eure Windschutzscheibe schlägt, die Scheibenwischer kaum hinterher kommen und sich das Wasser zu feinen Rillen nach unten schlängelt, dann wirkt das einfach verdammt echt.

Und wenn wir wiederum am Lenkrad eines super edlen Pagani Zonda R über die Hügelketten Chiles schiessen, dabei grosse Höhenunterschiede überwinden und sich am Horizont majestätisch die Sonne aufbaut, dann blendet das richtig. Klar, es ist nur ein technischer Effekt, letztlich High Dynamic Range-Lighting, eine dynamische Berechnung von Licht, wie es bei PC-Spielen schon seit vielen Jahren eingesetzt wird. Doch auf Konsolen war das bislang nicht so realistisch umsetzbar, „Driveclub“ setzt hier einen neuen technischen Standard für Konsolen-Rennspiele.

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