Dying Light 2 - Vorschau

Stadt der (Un)Toten

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Schwere Entscheidungen

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Dying Light 2

Neu: Der Spieler wird mit seinen Entscheidungen die Entwicklung der Zivilisation und das Aussehen der Stadt beeinflussen können. Zur Verdeutlichung zeigten die Entwickler bei einer ausführlichen Gameplay-Präsentation auf der E3 eine Episode. In der Stadt kämpfen verschiedene Fraktionen um die Vorherrschaft, darunter auch die Peacekeeper, die den Protagonisten um einen Gefallen bitten. Einer ihrer Leute ist bei der Erkundung eines Wasserturms spurlos verschwunden und er soll nun herausfinden, welches Schicksal ihn ereilt hat. Nach einer abenteuerlichen Klettertour auf die Spitze des Turms wird das Geheimnis gelüftet: Zwei schwere Burschen haben sich breit gemacht, die einfach keine Lust haben, das überlebensnotwendige Wasser mit anderen zu teilen. Den Kundschafter der Peacekeeper haben sie kurzerhand entsorgt und an weiteren Diskussionen kein Interesse. Ihr könnt nun frei entscheiden, ob ihr die beiden niederstreckt und eurem Auftraggeber die Kontrolle überlasst oder mit den Besetzern gemeinsame Sache macht.

Belasst ihr den Wasserturm in der Gewalt der beiden Gauner, wandelt sich in den folgenden Wochen und Monaten die gesamte Spielwelt. Das Wasser wird an die durstenden Bewohnern für Geld und wertvolle Tauschwaren verkauft und der Spieler am lukrativen Geschäft beteiligt. Nicht besonders sozial, aber auch ein einträgliches Geschäft, das eure Taschen füllt. Entscheidet ihr euch für einen Kampf und tötet die beiden, übernehmen die Peacekeeper den Wasserturm und sorgen dafür, dass überall in der Welt Wasserspeier stehen, an denen sich jeder frei bedienen kann. Ihr natürlich auch. Allerdings erweisen sich die Peacekeeper später als nicht ganz so friedlich und herrschen mit roher Gewalt in ihrem Gebiet. Unliebsame Mitbürger werden publikumswirksam gehängt und wer nicht gehorcht niedergeknüppelt.

Fazit

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Dying Light 2

Die Handlung des Spiels soll an vielen Stellen solche Verzweigungen beinhalten und das Aussehen der Welt drastisch verändern. Narrative Sandbox, nennen die Entwickler das Prinzip, bei dem ihr an verschiedenen Stellen der Story die freie Entscheidung für einen Weg habt, dann aber auch mit den Konsequenzen klar kommen müsst. Die Entwickler bezeichnen „Dying Light 2“ als ihr bislang ambitioniertestes Projekt und entwerfen eine riesige, offene Spielwelt, die viermal grösser ausfällt, als noch bei dem Vorgänger und mit einem ausgeklügelten Questdesign punkten soll. Wie weit denn nun die narrative Sandbox wirklich geht und wie nachhaltig eure Entscheidungen sein werden, das erfahrt ihr wohl bestenfalls 2019. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf Klettertouren, knallharte Kämpfe und schwere Entscheidungen.

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