EA Sports UFC 3 - Kampagne - Vorschau

Der Beste aller Zeiten

Artikel Video olaf.bleich Roger Sieber

Das Kampfsportrollenspiel

Wie ja bereits angedeutet, ist der eigene Kämpfer zu Beginn ein blutiger Anfänger. Effektvolle Aktionen oder gar eine spezielle Ausrichtung sind also Fehlanzeige. Doch mit der erspielten Kampfbörse könnt ihr euch bessere Trainer leisten und euch in Trainingscamps einquartieren. Rund ein halbes Dutzend fiktiver Einrichtungen stehen zur Auswahl und bringen euch verschiedene Arten von Talenten ein. Ihr bestimmt vorab über den Dauer des Aufenthalts und damit über den Kosten, aber auch über den möglichen Nutzen.

Ähnlich wie in den Vorgängern oder etwa in "FIFA 18" absolviert ihr Herausforderungen zum Aufleveln eurer Spielfigur. In der Anspielrunde etwa müssen wir unseren Sparringspartner 20 Mal binnen 25 Sekunden treffen. Dank der flinken Kombinationen funktioniert das ausgezeichnet und wir erhalten im Anschluss neue Aktionen und Talente als Belohnung hinzu.

Das wiederum steigert natürlich die Verbundenheit mit der eigenen Spielfigur. Schliesslich rüstet man sie – fast wie in einem Rollenspiel – immer weiter auf und begleitet sie auf ihrem Weg an die Spitze. Letztlich muss man aber abwarten, wie motivierend dieser Weg ausfallen wird. Der Mix aus Trainingseinheiten, gezieltem Aufleveln und den auszeichnet spielbaren Kämpfen gab es ja bereits in den Vorgängern. Wir hoffen, dass EA Sports UFC 3 nicht aufgrund der sich wiederholenden Abläufe irgendwann die Luft ausgeht.

Immerhin: Die Präsentation wirkt in dem aktuellen Ableger weitaus runder als zuvor. So binden die Entwickler bekannte TV- und Online-Formate wie UFC Minute oder Bad Blood in das Spiel ein. Das sorgt für Atmosphäre. Überhaupt wirkt das Spiel noch einen Hauch erwachsener als sein Vorgänger. Die Präsentation erscheint weitaus runder und speziell die Blicke hinter die Kulissen erzeugen mächtig Atmosphäre.

Screenshot

Spielerisch macht "UFC EA Sports 3" ohnehin niemand etwas vor: Die in London spielbare Vorabversion bestätigt den guten Ersteindruck, den bereits die Open Beta hinterlassen hat. Zwar hakt die Spielbalance hier und da noch ein wenig, doch insgesamt wirken die Kämpfe abwechslungsreicher und spielbarer als noch im Vorgänger. Gerade für die Online-Modi wie das Ultimate Team dürften die Anpassungen wichtig sein.

Fazit

Soviel vorweg: Kampfsportfreunde dürfen sich auf "EA Sports UFC 3" freuen. Nach den bereits gelungenen Vorgängern legt der am 02. Februar 2018 erscheinende Nachfolger nochmal eine ordentliche Schippe drauf und überzeugt bereits jetzt mit seiner Komplexität und der Spieltiefe. Der in London vorgestellte Karrieremodus wirkt in sich stimmig und vor allem atmosphärisch. Der Aufbau der eigenen Spielfigur und das Finden der richtigen Mischung aus Training und PR-Arbeit dürfte lange Zeit motivieren. Wir hoffen, dass sich das Spiel nicht in monotonen Mini-Spielen verliert und zwischendurch auch mit Überraschungen aufwartet. Dann nämlich könnte einen "EA Sports UFC 3" stunden- und sogar tagelang an die Konsole fesseln.

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