EA Sports UFC 3 - Test

Vom alten Schlag

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Harte Kicks, jubelnde Fans und der Weg an die Spitze: Die Kampfsportsimulation „EA Sports UFC 3“ schlägt seinen Vorgänger problemlos, zeigt aber gerade am Boden noch Schwächen.

Der amtierende UFC-Lightweight und Featherweight-Champion Conor McGregor fürchtet weder Tod noch Teufel. Gerüchten zufolge legte er sich sogar mit der irischen Mafia an. Doch der Heisssporn ist weit mehr als nur ein streitbarer Charakter. Er ist Weltklassesportler, Entertainer und Publikumsmagnet. Seine Social-Media-Beiträge lesen Millionen von Fans und wenn sich sein Gesicht auf einem Event-Plakat befindet, dann kaufen Menschen Eintrittskarten.

Conor McGregor scheint wie gemacht für den Job als Cover-Star der Kampfsportsimulation „EA Sports UFC 3“. Er vereint Show und Sport in einer Person und passt damit perfekt in den Karrieremodus des Spiels. Da wundert es auch nicht, dass ein kurzer Überblick seiner Laufbahn den Titel einleitet und mächtig Lust auf mehr macht. Seine wirklichen Stärken aber spielt „EA Sports UFC 3“ vor allem im Octagon aus.

Mit einem blauen Auge

Bereits die Vorgängertitel bemühten sich redlich um eine möglichst realistische Umsetzung des MMA-Kampfsports. Doch die Mischung aus Kickboxen und Bodenkampf erweist sich selbst für das erfahrene Entwicklerteam von EA Canada als grosse Herausforderung. Für den dritten Teil der Serie legt das Studio vor allem Hand an dem Standup-Gameplay an. Im Gegensatz zum zweiten Teil bietet der aktuelle Ableger mehr Freiheiten und offenbart fortgeschrittenen Spielern mehr Tiefgang.

Screenshot

Die wichtigste Neuerung: Ihr könnt euren Kämpfer nun bewegen und dürfte dabei gleichzeitig zuschlagen. In der Praxis setzt ihr so euren Widersacher stärker unter Druck und haltet ihn etwa mit Jabs in der Vorwärtsbewegung auf Distanz. Das System erlaubt auch gezieltes Umkreisen und Zuschlagen. Auch für die Defensive erweist sich diese Neuerung als nützlich. Manchmal machen bereits ein Schritt und ein Schlag den Unterschied. Ein Treffer bremst dann nämlich die Angriffsbemühungen eures Gegenübers aus und gibt euch die Chance zu kontern.

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