Electronic Arts

Ein Mittel gegen Origins Sammelwut

News Alain Jollat

Viele Gamer zeigten sich empört über die Sammelwut von EAs Origin-Client: Die deutschen Kollegen von Gamestar haben die AGBs einem Juristen vorgelegt. Dieser deckte daraufhin gravierende Passagen auf. Doch es gibt ein Mittel dagegen.

Bei genauerer Analyse der AGBs - die wie gewohnt kaum jemand der Gamergemeinde wirklich durchliest - stellte sich heraus, dass Origin so ziemlich alle Daten des Systems untersuchen und nach Belieben Informationen an EA senden darf. EA steht es wiederum frei, diese Daten personalisiert oder anonymisiert für Werbezwecke oder sonstige Aktionen verwenden darf, die für EA von Interesse sei.

Viele Gamer gingen daraufhin auf die Barrikade, bestellten die PC-Version ab und spielen nun auf der Konsole. Oder sie installierten es gezwungenermassen, weil man ohne "Battlefield 3" nicht zocken kann.

Eine legale Möglichkeit, wie man die Sammelwut von Origin eindämmen kann, ist die einer Sandbox. Dabei wird ein Bereich auf der Festplatte eingerichtet, der vom Rest des Systems abgeschottet ist. Die Spiele, welche Origin benötigen und Origin selbst werden innerhalb diese Sandkastens installiert. Gemäss Berichten von Benutzern in verschiedenen Foren funktioniert diese Lösung, die Spiele lassen sich ohne Probleme starten. Und Origin kann seine Schnüffeltätigkeit nur im Rahmen der Sandbox ausüben.

Wir konnten es in unserer Redaktion noch nicht testen. Daher werden und können wir auch keine Software im Speziellen empfehlen oder irgendwelche Garantien übernehmen - die Suchmaschine eures Vertrauens wird euch aber sicherlich weiterhelfen.

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