Headset Ear Force Z60 (Turtle Beach) - Test

Jetzt gibt’s was auf die Ohren!

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Auf die Grösse kommt es an!

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Den Z60 kann man eine Menge bescheinigen: Trotz dem sichtbaren Einsatz von Plastik, eine gute Haptik und eine wertige Optik. Einen hohen Tragekomfort, bedingt durch die fast schon ohrenschmeichelnden Stoffbezüge der Muscheln. Mehrfache Grössenverstellung, die sich jedem Kopf anpasst. Und eine mehr als nur ordentliche Abschottung gegen störende Umfeldgeräusche. Das das Headset dabei mit gut 300g kein Leichtgewicht ist und die Abmasse nicht als zierlich beschrieben werden können, ist den verbauten 60mm Lautsprechern zu verdanken. Aber irgendwie soll ja der bombastische Bass erzeugt werden. Angenehme Details, wie das flexible, und vor allem abnehmbare, Mikrofon und die Kabellänge von etwas über zwei Metern, runden das positive Gesamtbild ab. Etwas problematischer wird es, wenn der bullige Hörer zusammen mit einem Smartphone, MP3-Player oder einem anderen mobilen Gerät genutzt werden soll. Ohne die Steuereinheit, befinden sich gerade mal 80cm Kabel an den Kopfhörern. Viel zu wenig, um sich wirklich frei bewegen zu können. Kein Problem, das sich nicht mit dem Kauf einer Klinken-Verlängerung beheben liesse, aber trotzdem ärgerlich. Immerhin wird der Einsatz als Kopfhörer ja explizit hervorgehoben.

Mittendrin statt nur dabei!

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Und wie hört es sich nun an? Unsere Tests mit den üblichen Verdächtigen aus der Welt des Bombast-Spielesounds, Battlefield, Call of Duty und auch ein paar Runden Wolfenstein: The New Order, sind mehr als nur erfreulich. Explosionen sind nicht nur hörbar, man spürt die Einschläge förmlich im Bauch. Der Z60 liefert eine erstklassige Bass-Performance, ohne Klirren oder andere unangenehme Begleitgeräusche. Und das auch bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler. Nicht weniger spektakulär der Surround-Sound, den die Steuereinheit hervorzaubert. Die akustische Illusion, Stimmen, Schüsse und jegliche anderen Klänge, von oben, unten, links, rechts, hinten und vorne zu vernehmen ist perfekt gelungen. So befinden wir uns nicht nur optisch mitten im Gefecht, sondern fühlen uns auch akustisch drin im Geschehen. Dass die Kommunikation mit Freunden im Mehrspieler-Gefecht nicht leidet, dafür sorgt das ordentliche Mikrofon, welches über einen dynamischen Chat-Boost, der automatische die Sprachlautstärke anpasst, und eine Monitor-Funktion für die eigene Stimme verfügt.

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