Wieso "Elden Ring" mehr ist als nur ein "Dark Souls" in einer Open World: Wir haben From Softwares Action-Rollenspiel sechs Stunden gezockt und nehmen euch mit auf eine verrückte Reise.
From Softwares "Elden Ring" erscheint voraussichtlich am 25. Februar 2022 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series S/X. Die "Dark Souls"-Macher bringen ihre bekannte Gameplay-Formel diesmal in eine offene Spielwelt - garniert mit Reittier Sturmwind und allerlei Fantasy-Extras.
Bereits nach dem Closed-Network-Test im vergangenen Jahr schien klar: Das Ding wird ein Brett! Davon wollten wir uns noch vor dem Testbericht selbst überzeugen und zogen sechs weitere Stunden unsere Kreise in "Elden Ring". Das Ergebnis: Jede Menge Gameplay-Details und vor allem die Gewissheit, dass From Software hier an etwas wirklich Grossem schmiedet.
Was kann der Charakterbaukasten?
Während wir im Closed-Network-Test lediglich auf vorgefertigte Klassen und Charaktermodelle zurückgreifen konnten, war in der neuen Version der vollständige Baukasten integriert. Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Archetypen gestaltet sich üppig: Der Samurai beispielsweise schwingt gekonnt sein Uchigatana-Schwert und greift bei seinem Langbogen auf Feuerpfeile zurück. Der Astrologe hingegen ist äusserst bewandert in der Magie und erzeugt auf Kommando einen Hagel aus blauen Energie-Projektilen oder verschiesst einen Leuchtbogen, der Flächenschaden anrichtet. Der Gefangene erschafft derweil kurzerhand ein Energie-Schwert und schleudert es seinen Gegnern entgegen.
Natürlich sind diese Klassen nicht endgültig. Mit den im späteren Verlauf gesammelten Runen könnt ihr euren Spielcharakter aufwerten und auch nachträglich in eine andere Richtung schieben. Aber gerade für die ersten Gehversuche in "Elden Ring" ist diese Entscheidung durchaus wichtig und erleichtert oder erschwert vielleicht sogar den Einstieg. Das Aussehen eurer Figur passt ihr mit einer Reihe von Schiebereglern für die einzelnen Bereiche an. Sonderlich komfortabel ist das nicht, erfüllt aber seinen Zweck.