The Elder Scrolls Online: Greymoor - Test / Review

Starke Rückkehr nach Himmelsrand

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Innovationen auf Sparflamme

Wenn es eines gibt, das ihr von "Greymoor" nicht erwarten dürft, dann sind es grundlegende Neuerungen. Denn im Gegensatz zum vorherigen Kapitel "Elsweyr", das mit dem Nekromanten eine für "TESO" gänzlich neue Klasse brachte und durch die Implementierung der Drachen ebenfalls ein fürs MMOG neues Element aufwies, gibt es in "Greymoor" eigentlich nur eine Neuerung: das Antiquitätensystem. Im Rahmen des rein optionalen Features, für dessen Nutzung ihr euch der Antiquitäten-Gilde in Einsamkeit anschliessen müsst, könnt ihr verschiedenste Boni freischalten, darunter neue Decals für euren Helden oder auch Möbel für die Einrichtung eures Hauses. Zur Verfügung steht die neue Aktivität indes nicht nur in Himmelsrand, sondern in allen Regionen, die man in "TESO" besuchen kann.

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Neben den "gewöhnlichen" Objekten gibt es "Mythic Items", die spezielle, teils sehr starke Boni für euren Charakter bringen. Aus diesem Grund dürft ihr auch lediglich eines dieser Objekte auf einmal anlegen - selbige sind an euer Nutzerkonto, nicht aber an den Spielcharakter gebunden. Die Items bringen indes nicht immer nur Vorteile wie eine Erhöhung von allgemeiner Lauf- und Sprintgeschwindigkeit. Ein bestimmter Ring erhöht beispielsweise unter anderem den ausgeteilten Schaden um 25 Prozent, beraubt euch dafür aber der Möglichkeit, kritische Treffer zu landen. Die Antiquitätensuche basiert dabei auf zwei Minispielen. Im ersten Schritt nutzt ihr bei bestimmten Gegnern oder auch in manchen Beutetruhen auffindbare Hinweise, um genauer den Ort eines Items zu bestimmen. Da man gerade bei den schwierigeren Antiquitätensuchen auch mal schwächere Ergebnisse erzielt und die Chancen allgemein nur über Lernpunkte steigert, richtet sich das ansonsten womöglich besonders laufintensive Feature eher an Intensivspieler. Habt ihr den Grabungsort dann doch irgendwann gefunden, gilt es, das Objekt der Begierde in einem zweiten Minispiel auszubuddeln. Wer es besonders gut macht oder aus anderen Gründen noch ausreichend Züge im entfernt an "Minesweeper" erinnernden Minigame übrig hat, kann sich auch zusätzliche Bonus-Items ausgraben. Kurz: Ein neues Feature, das aber bislang besonders für Neueinsteiger nur bedingt verlockend ist.

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