The Elder Scrolls Online: High Isle - Test / Review

Von Adel und Abschaum

Test Video Martin Steiner getestet auf PC

Fazit

Die grosse Stärke von "The Elder Scrolls Online" sind die auf oft hervorragend geschriebenen Dialogen basierenden Geschichten. Und diese Stärke spielt "High Isle" mit einer motivierenden Hauptmission voll aus. So gilt es ausnahmsweise mal nicht die Welt zu retten, stattdessen kriegen wir einen Einblick in die Intrigen innerhalb des bretonischen Adels. Dabei kann die Geschichte trotz eines Cliffhangers für die Herbst-Erweiterung mit einem befriedigenden Ende aufwarten. Schön auch, dass sich das Game nicht allzu ernst nimmt und der Humor wiederum nicht zu kurz kommt.

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So frisch die Story wirkt, beschleicht einen beim Rest des Kapitels etwas das Gefühl eines jährlichen Rituals. So sind es immer etwa 25 Stunden Spielumfang, mit der immer gleichen Anzahl an Dungeons und anderen Inhalten. Da hilft auch das neue Kartenspiel wenig, das wegen seines relativ komplexen Regelwerks noch dazu recht schwer zugänglich und sicher nicht jedermanns Geschmack ist. Und für die Zukunft wünschten wir uns, dass auch die älteren Gebiete mal mit neuen Geschichten etwas aufgepeppt werden.

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Und trotzdem: Wem "The Elder Scrolls Online" schon bisher gefallen hat, der erhält mit "High Isle" das seit "Elsweyr" beste Kapitel. Und wer nach dem Rauf- und Runterspielen von "Final Fantasy XIV" ein neues, vor allem Story-lastiges MMORPG sucht, kann dank des flexiblen Charaktersystems auf Hochinsel beginnen, ohne zuvor mehrere hundert Stunden anderen Content durchzuspielen.

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