Eve: Online – Fanfest 2016 in Reykjavik - Special

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Artikel Video Ulrich Wimmeroth

Citadel: Eine Wette gegen die Spieler

Auch nur Annähernd über die hochkomplexen Spielmechaniken zu berichten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn ihr euch ein Bild von New Eden und den Tausenden zu bereisenden Galaxien machen wollt - „Elite“ war ein Vorbild für die Entwickler -, schaut einfach selber rein. Die ersten 14 Tage könnt ihr kostenlos auf Entdeckungsreise gehen. Wenn ihr euch bereits ein wenig mit Fraktionen, Sektoren, Plex und ISK auskennt, dürfte euch der neue grosse Wurf von CCP interessieren. Die Ankündigung, dass nun Zitadelle (Citadels), riesige Weltraumstädte, gebaut werden können, sorgte für einen Jubelsturm unter den Besuchern. Gegen diese Megabauwerke, nehmen sich die bislang angebotenen Stationen und Aussenposten, wie ein Ameisenhügel gegen einen Berg aus. In drei Ausführungen, mittelgross, gross und extragross, bieten die fliegenden Stahlungetüme einen entscheidenden militärischen Vorteil, gegenüber gegnerischen Fraktionen ohne eigene Zitadelle. Wenn ihr jetzt denkt: Prima, dann bauen eben alle so eine Zitadelle und gut ist, dann habt ihr nicht mit der Tücke der Entwickler gerechnet. Die Baukosten werden zwischen 700 Millionen und 120 Milliarden(!) ISK liegen. Eine enorme Summe, die nur für eine einzige Zitadelle, einen Grossteil des überhaupt umlaufenden Vermögens schlucken wird. Die Realwirtschaft lässt grüssen. Es wird nur grossen Fraktionen, Zusammenschlüssen von vielen Hundert oder Tausend Spielern, möglich sein, das nötige Budget bereitzustellen. Und selbst das, zweifelten die Entwickler von CCP an. Ob es die Community schafft, bis zum nächsten Fanfest im Jahr 2017 auch nur eine Zitadelle zu bauen, das wäre gar nicht sicher, lassen sich die Verantwortlichen vernehmen. Die Rufe aus dem Publikum sind deutlich: Challenge accepted!

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