EVE Fanfest 2025: EVE Vanguard - Special

Noch mehr Pewpewpew in New Eden - Neuigkeiten frisch vom EVE Fanfest 2025

Vorschau Video Sarah Schindler Roger Sieber

Über 1500 Teilnehmende, zahlreiche News aus dem "EVE Online" Universum und wir waren erneut mittendrin beim "EVE Fanfest" in Reykjavik. Vor allem die Updates in Bezug auf den MMO-FPS "EVE Vanguard" haben es uns angetan. Nach einiger Ballerei, einer intensiven Präsentation und unserem Interview mit CCP Collins, alias Scott David, dem Game Director von "EVE Vanguard", verraten wir nun, wann "EVE Vanguard" spielbar sein und warum es sich lohnen wird.

Mittlerweile ist es eineinhalb Jahre her, als CCP auf dem Fanfest 2023 "EVE Vanguard" vorgestellt hat und in der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Nach unserem letzten Playtest im Dezember hat das Londoner Team nicht nur am Polishing gearbeitet, sondern auch an Gegnern, Waffen, den sogenannten Bastionen und hat sich nun auch endlich auf einen Early Access Termin festgelegt: Im Sommer 2026 soll „EVE Vanguard“ in den Early Access auf Steam und direkt via EVE-Launcher übergehen. Bereits ab dem 16. September wird es im sogenannten Nemesis-Event wieder einen intensiven Playtest geben.

Nicht nur hübscher, sondern auch mehr Waffen

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Bevor wir mit CCP Collins ins Interview gingen, konnten wir uns in einer betreuten Session selbst vom Fortschritt überzeugen und waren recht angetan vom Polishing. An manchen Stellen sollten wir noch nicht genau hinschauen Stichwort „Beschreibungen statt Felsen, wir sind immerhin noch in der Alpha-Version. Die meiste Zeit lief unsere Version aber flüssig und gerade die Umgebung mit den Wrackteilen auf den Planeten und die Spuren einer Schlacht im Himmel haben uns durchaus vom eigentlichen Gameplay abgelenkt. Wir wurden aber schnell wieder auf den Boden des Planeten zurückgeholt, denn es galt die neuen Waffen-Prototypen auszuprobieren. Ganz die Old-School-FPS-Zocker die wir sind, haben wir uns über die Rückbesinnung auf Klassiker wie die Shotgun oder das sehr futuristische anmutende Sniper-Gewehr gefreut. Für uns hat sich "EVE Vanguard" in Bezug auf die Waffensysteme nun sehr nach "Quake III" oder "Halo" angefühlt und wir hatten richtig viel Spass, den NPC-Gegnern so auf den Leib zu rücken. CCP Collins brachte es auch auf den Punkt (und in unser Shooter-Herz): "Wir wollen Waffen erschaffen, die Spass machen, die einzigartig sind, die eine ganz eigene Tiefe haben. Und es sind Waffen, die dem Universum 21.000 Jahre in der Zukunft würdig sind. Es geht darum, den Spielern mehr Möglichkeiten in die Hand zu geben, nicht nur in Bezug auf die Waffen, sondern auch auf die Ausrüstung und die Art und Weise, wie sie Granaten und verschiedene Einsatzmittel verwenden, um ein Gefühl für einen Shooter mit mehr strategischer Tiefe zu entwickeln."

Spannendes neues Feature: Bastionen

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Da wir bereits im Dezember Vanguard anspielen konnten, haben wir uns zwar über die neuen Waffen und die deutlich hübschere Umgebung gefreut, richtig überrascht haben uns allerdings die Bastionen. Eine Bastion ist eine Art Knotenpunkt und dient sowohl als Versammlungsort als auch als Ausgangspunkt für Missionen. Dort kann man sich mit anderen Söldnern versammeln und sich unterhalten, Strategien entwickeln und Pläne schmieden. CCP Collins war es wichtig zu erwähnen, dass dort keine Konflikte gelöst werden sollen – ähnlich wie in den Intercontinentals bei der Filmserie "John Wick". Jede Bastion hat einen eigenen Einflussbereich im "EVE"-Universum und dient quasi als System-Hub. Jeder Planet in den jeweiligen Systemen hat seine eigenen Ressourcen, verschiedene Gegnertypen, Sicherheitsstufen und baut auf einem anderen Basisbiom auf. Ausserdem gibt es eigene Ranglisten. Interessant dabei ist, dass jede Bastion ein eigenes Eco-System hat. Das bedeutet, dass, wenn wir zu einer anderen Bastion reisen, wieder ganz unten anfangen und uns die Rangliste hocharbeiten müssen. Da wir immer als Bewusstsein reisen, die dann in Klone importiert werden, nehmen wir auch nicht unsere Waffen und andere Ressourcen mit. Ein spannendes Konzept, was dazu einlädt, neue Welten zu erkunden und sich immer wieder aufs Neue zu beweisen. CCP Collins hat dann auch noch die Möglichkeit von "Inter-Bastion-Warfares" erwähnt. Das soll passieren, wenn sich Planeten gleichzeitig im Einflussbereich mehrerer Bastionen befinden. Mehr hat er aber noch nicht verraten. Dafür ging er aber kurz darauf ein, dass es nicht nur NPC-Bastionen geben wird, sondern auch die Community Bastionen aufbauen werden können. Das fühlt sich nun wieder sehr nach "EVE Online" an, wenn CCP Bastionen in die Hände von Spieler-Corporations gibt.

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