Die Gaming-Kultur ist enorm vielfältig - und diese Ausstellung wagt den Rundumblick! Ab dem 17. Februar könnt ihr in Zürich bei "Game Design Today" viele spannende Exponate und Talks erleben. Ein Interview mit dem Kuratoren-Duo Maike Thies und Damian Fopp.
Von AAA bis Indie, von Mainstream bis Nische: Die Spielelandschaft hat unglaublich viele Facetten. Vor-Ort-Ausstellungen sind eine erstklassige Gelegenheit, um auch einmal hinter die Kulissen der Spieleproduktion zu schauen. Genau das könnt ihr zwischen dem 17. Februar und 23. Juli tun: Das Museum für Gestaltung Zürich präsentiert mit Game Design Today ein abwechslungsreiches Programm. Vorab konnten wir mit Senior Curator Damian Fopp (Museum für Gestaltung Zürich) und Co-Kuratorin Maike Thies (Zürcher Hochschule der Künste) über die Ausstellung sprechen. Ein Interview über Exergames, Low-Poly-Cosplay und Gesangseinlagen mit zauberhaften Waldwesen.
Der Titel eurer Ausstellung ist "Game Design Today". Wo liegen da die inhaltlichen Schwerpunkte?
Damian Fopp: Games sind längst Teil der heutigen Kultur geworden und sprechen ein breites Publikum an. Dass sie auf dem besten Weg sind, das bedeutendste visuelle Medium unseres Jahrhunderts zu werden, merken aber gerade Museen überraschend langsam. Die Ausstellung bietet vertiefte Einblicke in die Designprozesse und Arbeitsmethoden internationaler Produktionen. Sie zeigt auf, wie sich Games mit gesellschaftlich drängenden Themen wie Diversität, Klimakrise, Forschung, Migration oder der Schnittstelle von Mensch und Technologie auseinandersetzen.
Wie werden solche Designprozesse in der Ausstellung veranschaulicht?
Maike Thies: Alle Ausstellungsbeiträge werden ergänzt durch diverse zusätzliche Artefakte, zum Beispiel Videos - also Let's-Play-Filme, Speedruns und Interviews - sowie Skizzen und Screenshots aus dem Arbeitsprozess.
