Everybody’s Gone to the Rapture - Test

Stell dir vor es ist Apokalypse und niemand geht hin

Test Nathan Leuenberger getestet auf PlayStation 4

Ohne irgendeine Einleitung wird der Spieler in eine Welt gesetzt. Wer man ist wird nicht erklärt und was zu tun ist steht auch in den Sternen geschrieben. Das wichtigste des ganzen Spiels wird aber gleich eingeblendet: wie man sich fortbewegt. Tatsächlich ist das neben sporadischem Tastendrücken und Controllerbewegen das Einzige was Ihr tun werdet während den rund sechs bis acht Stunden. Böse Zungen würden behaupten, dass "Everybody's Gone to the Rapture" nicht mehr als ein Laufsimulator ist. Das Gameplay stand für den Entwickler "The Chinese Room" definitiv nicht im Vordergrund. Viel mehr setzten sie auf eine Story die sich nach und nach entfaltet. Da punktet das Spiel auch. Trotzdem wäre mehr drin gewesen.

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Was geht hier eigentlich vor sich?

"Everybody's Gone to the Rapture" spielt in einem idyllischen Teil Englands, Anfang der 1980er Jahre. Die Wiesen und Felder durch die Ihr geht sind saftig grün. Die Wälder haben eine angenehm mysteriöse Atmosphäre. Häuser sind sehr detailreich gestaltet und man fühlt sich sofort wohl in Shropshire, der Name des Dorfes welches Ihr erkundet. Und doch schleicht sich ein leichtes Unbehagen ein. Während des ganzen Spiels werdet ihr keine einzige Person antreffen. Trotzdem werdet Ihr viele verschiedene Charaktere kennenlernen. Klingt verwirrend? Ist es auch.

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Shropshire war ein sehr belebtes Dörfchen, mit sehr interessanten Bewohnern. Die sind jetzt alle weg. Ihr werdet auf eurem Wanderweg immer wieder Lichtgestalten antreffen, die eine Konversation führen miteinander. Diese Lichtgestalten sind Erinnerungen. An Begebenheiten die sich vor der Apocalypse in Shropshire abgespielt haben. Nach und nach wird klar in welchem Zusammenhang diese Personen zueinander stehen. Die Geschichte dieses Dorfes wird immer verwirrter und es entwickelt sich ein richtiges Beziehungsdrama aus den Begebenheiten. Mehr sei hier nicht verraten.

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Gegen Ende des Spiels werdet Ihr auch erfahren wieso das denn alle Menschen weg sind. Wenn Ihr gut aufgepasst habt und alles erkundet habt. Es wird euch nicht direkt angezeigt wie weit Ihr in der Story fortgeschritten seid. Was Ihr allerdings sehen werdet, sind Lichtkugeln die wie Geister durch die Strassen fliegen. Jede dieser Lichtkugel gehört zu den Erinnerungen einer der Hauptpersonen. Sie fliegen auf einem vorgegebenen Pfad zwischen den Ereignissen, welche diese Person miterlebt hat.

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