F1 2016 - Special

Solide auch nach 1000 Kilometern

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Seit einigen Wochen ziehe ich immer Mal wieder meine Runden über den Asphalt der bekanntesten Rennstrecken dieser Welt. Mal im Ferrari, Mal im Mercedes. Und dann – einfach weil es sich so gehört – auch Mal im Sauber. Eigentlich bin ich kein Motorsportfan. Aber ich muss sagen, dass neue F1 hat was.

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Die Details machen den Unterschied, dies plädiere ich immer und immer wieder. Genau darum gefällt mir wahrscheinlich das “F1 2016“ aus dem Hause Codemaster derart gut. Die Entwickler haben nämlich keinen Aufwand gescheut. Nicht nur die Fahrzeuge sind der realen Formel 1 enorm gut nachempfunden, auch die Strecken wissen zu gefallen. Diese sind denn realen Rennplätzen der Formel 1 nicht nur angelehnt, sondern Codemaster hat den Anspruch, diese realitätsnah abzubilden. Und sie sind alle da. Hockenheim, Monaco, Silverstone. Wer es lieber dunkel mag, der fährt in Singapur. Die Herzen der Formel 1-Fans dürften hier höherschlagen. Seit ich den Event zu Motorsport Manager besucht habe, verstehe ich die Faszination für den Motorsport ein wenig. Schad fand ich aber, dass die Details bei Motorsport Manager erfunden und nicht aus der realen Formel 1 übernommen wurden. Klar, dies würde nicht funktionieren, da es sonst zu Problemen bezüglich den Rechten kommen könnte. Bei einer Rennsimulation der Formel 1 wie sie Codemaster liefert, müssen aber alle Details stimmen. Auf den Wagen müssen die richtigen Sponsoren prangen. Die Lackierung muss den realen Boliden entsprechen und die Namen müssen stimmen. Alles löst Codemaster ein.

Drive drive drive – but alone

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Deshalb setzt man sich auch gerne ins digitale Cockpit. Man hat dann so einen Anflug von realer Formel 1. Zumal Codemaster es schafft, ein echt gutes Fahrgefühl zu kreieren. Dies wird durch Wetterwechsel angereichert und gekrönt mit einer Boxengasse in der plötzlich einiges los ist. Wir alle erinnern uns noch an die Zeiten, in denen wir an die Box kamen und da war einfach nichts. Später hat man mal ein Boxenteam hingestellt damit es so aussieht als ob. Heute ist die Boxengasse belebt. Es herrscht reger Betrieb, so wie dies an den Rennwochenende am Fernseher auch zu beobachten ist. Wenn wir gerade beim Beobachten sind. Wer lieber ein wenig die vielen Details auf der Rennstrecke geniessen will, kann Fahrhilfen einstellen. So ist sichergestellt, dass der Formel 1 Bolide nicht schon nach der ersten Kurve Totalschaden erleidet. Ansonsten empfiehlt es sich aber, diese Hilfen auszuschalten, da man so ein realistisches Fahrerlebnis erhält. Dies macht grossen Spass und sollte zumindest mal ausprobiert werden.

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Wenn ich hier von den wunderbaren Details und dem wahnsinnig guten Fahrgefühl schreibe, so denkt wohl manch einer an heisse Duelle mit Freunden in der heimischen Stube. Und genau hier liegt das wohl grösste Manko des Spiels. Codemaster bringt es tatsächlich nicht fertig, dem Spiel einen Splitscreen zu spendieren. Warum auch immer. Online kann man Multiplayer spielen, lokal nicht. Was früher ging und Standard war, wird einfach nicht mehr in die modernen Spiele integriert. Dafür habe ich null Verständnis und dies müssen alle wissen, welche gedenken, sich dieses Spiel zuzulegen.

Fazit nach Wochen

Einen ausführlichen Test zum Spiel haben wir euch ja bereits serviert. Ziel dieses Artikels ist es, euch kurz unsere Meinung weiterzugeben, nachdem wir jetzt doch einige Wochen das Spiel immer wieder Mal im Laufwerk liegen hatten. Oftmals ändert sich ja das Spielerlebnis je länger man dran bleibt. Dies ist auch bei “F1 2016“ so. Klar, man findet sich eben besser zurecht und bekommt die Steuerung immer besser in den Griff. Trotzdem bleibt der Spielspass konstant hoch. Und darauf kommt es doch an. Einen Fehlkauf macht man mit diesem Spiel nicht. Nur bitte Codemaster, bringt den Splitscreen zurück...

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