F1 2019 - Vorschau / Preview

Auf den Spuren von Hamilton, Vettel und Co.

Vorschau Video olaf.bleich

Wie spielt sich „F1 2019“?

In der Vorschauversion konnten wir eigene Grand-Prix-Veranstaltungen ausprobieren oder uns in Time Trial und den acht Invitational-Events mit den Classic-Wagen von Alain Prost und Ayrton Senna versuchen. Letztere sind Teil der „Legends Edition“, die deren Ferrari F1-90 und der McLaren MP4/5B enthält.

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Codemasters legt vor allem in Sachen Präsentation merklich zu. Noch vor dem Start fährt die Kamera über die Strecke und der Kommentator stellt uns das aktuelle Fahrerfeld vor. Nach dem Rennen gibt es eine hübsch inszenierte Siegesfeier mitsamt Champagnerdusche. „F1 2019“ fühlt sich an wie eine TV-Übertragung und erzeugt dadurch von der ersten Sekunde an ordentlich Stimmung. Auf der Strecke fällt die neue Ausleuchtung auf: Gerade bei Nachtrennen – wie etwa in Bahrein – erstrahlen Strecken und Fahrzeuge in völlig neuem Licht. Die Szenerie wirkt in sich atmosphärischer und natürlicher. Auch bei diesigem Wetter kommen diese Neuerungen zum Tragen. Dann blitzen nämlich Lichtstrahlen durch die Wolken. Technisch macht „F1 2019“ also einen kleinen, aber deutlichen Schritt nach Vorne.

Spielerisch betreibt Codemasters nach dem erfolgreichen Vorgänger vor allem Feintuning. Wie Lee Mather im Interview bestätigt, arbeitete das Team u.a. an einer möglichst authentischen Fahrer-KI. Die Computer-Piloten sollen nun natürlicher unterwegs sein und auch mal zurückstecken. In der Proberunde lieferten wir uns bereit heisse Kopf-an-Kopf-Rennen, müssen aber sagen, dass die Kollegen mitunter noch arg rabiat zur Sache gehen. Egal, ob mit Gamepad oder Lenkrad - „F1 2019“ spielt sich anspruchsvoll und ist dennoch jederzeit kontrollierbar. Ohne Fahrhilfe erfordert die Rennsimulation viel Fingerspitzengefühl und Übersicht, wenn ihr nicht von der Strecke fliegen wollt. Funktionen wie Brems- und Lenkhilfen erleichtern Einsteigern das Leben.

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So richtig interessant fällt der Unterschied zwischen F1- und F2-Karossen aus: Hier variieren vor allem die Steuerung und die Bremswege. Formel-2-Fahrzeuge benötigen deutlich länger, ehe sie stehen bleiben und entsprechend müssen wir Kurven anders anfahren.Im Gegenzug sind sie aber auch einen Hauch wendiger. Kurzum: Der Unterschied ist klar spürbar und das ist auch gut so.

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