Crafting und Perks
Selbstverständlich kehren auch Elemente wie der Waffenbau und ein umfangreiches Charaktersystem zurück. Für das Crafting begebt ihr euch zu Werkbänken: Dort könnt ihr aus gefundenen Bauplänen neue Rüstungsgegenstände oder Waffen bauen oder vorhandenene Aufwerten.
Bei Stufenaufstiegen – etwa nach dem Bewältigen von Aufgaben oder Kämpfen – erhaltet ihr dagegen Perks in Form von Spielkarten. Traditionell setzt auch „Fallout 76“ auf das SPECIAL-Charaktersystem, daher verteilt und kombiniert ihr Karten in den Kategorien Strength, Perception, Endurance,Charisma, Intelligence, Agility und Luck. Die neuen Perks wirken recht überschaubar und übersichtlich, erlauben aber zugleich klare Charakterschwerpunkte durch Skills und eine Flexibilität.
Frische Ereignisse
Natürlich nutzt Bethesda die Möglichkeiten, die ein Online-Rollenspiel bietet. So treffen wir im Spielverlauf immer wieder auf Events – also spontante Ereignisse. Radiosendungen machen uns darauf aufmerksam und markieren die Events schliesslich auf der Karte.
Diese Missionen besitzen stets ein Zeitlimit. Erledigen wir sie nicht innerhalb der Begrenzung, gilt der Event als gescheitert. In einer Mission etwa erwarten wir einen Nachschubabwurf über dem Flughafen von Morgantown. Doch die Drohne wirft die Ladung erst ab, nachdem wir fünf anrückende Gegnerhorden ausgeschaltet haben. Die Verbrannten tauchen in diesem Fall also in Horden auf und sind teils bewaffnet. Glücklicherweise leisten andere Spieler Unterstützung.
Die Schlacht gestaltet sich in diesem Fall vergleichsweise leicht. Gerade das aufgefrischte VATS-System leistet gute Dienste. Da ihr in einem Online-Spiel nicht einfach in den Pausenmodus wechseln könnt, erleichtert euch VATS in erster Linie das Zielen und zeigt die Trefferwahrscheinlichkeit an. Es wird spannend sein zu sehen, ob diese an ein Auto-Aim erinnernde Neuerung vielleicht im PvP oder später mit stärkeren Waffen vielleicht zu Balancing-Problemen führen könnte.