Fantasy Basel 2016 - Runde Zwei

Von Anime bis Zombie Walk

Artikel Daniel

War wirklich alles super?

Nein, natürlich nicht. Aber nichts ist perfekt, und soll es auch nicht sein. Vieles zu bemängeln gibt es dennoch nicht. Im Grossen und Ganzen war alles erstklassig organisiert; es gab unseres Wissens keine grösseren Zwischenfälle, und ganz allgemein war die Stimmung gelassen, entspannt und angenehm.

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An einigen Punkten merkt man, dass die „Fantasy Basel“ noch in den Kinderschuhen steckt. Zum Beispiel das Pilgern von Halle 2.0 zu Halle 1.1 und zurück über völlig nackte und leere Treppen und Gänge, teilweise schlecht beleuchtet, war mitunter etwas … speziell. Auch die Main Stage in Halle 1.2 ganz alleine für sich, wirkte auf der riesigen Fläche etwas verloren. Ein bisschen gefehlt haben ausserdem Rückzugsbereiche. Lounges oder Sessel, wo man für ein paar Minuten die Füsse hochlagern konnte. Teilweise gab es Möglichkeiten bei Ständen der Aussteller, aber der eine oder andere Treffpunkt für die nicht ganz so unermüdlichen Hallenwanderer wäre sehr angenehm gewesen. Platz hätte es ja genügend gehabt.

Und wieso musste man eigentlich beim Eingang zur Halle 2.0 JEDES MAL den Rucksack durchsuchen lassen, wenn man in Halle 1.0 einfach reinmarschieren durfte?

Fraglich ist, für wie viele Besucher sich ein Dreitagespass wirklich lohnt. Es gibt zwar Panels, Vorträge, Workshops die nur an einem der drei Tage gehalten werden oder Special Guests die nur an einem anzutreffen sind, aber alles in allem hat man das Allermeiste an einem Tag gesehen. Es fehlen die grossen Highlights, die Publikumsmagneten; Spezielles, wofür sich ein Dreitagespass wirklich lohnt. Aber vielleicht ist das auch ganz okay so.

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