Far Cry 3

Er wollte Urlaub machen...und wurde zum Killer

Vorschau Benjamin Kratsch

Einfach mal chillen

Dan Hay betont während der Präsentation allerdings immer und immer wieder wie wichtig es ihnen ist den Spieler eben nicht in den typischen "Call of Duty"-Levelschlauch zu zwängen, sondern ihm Freiheit zu geben. Dabei ist das Team sehr ehrlich, will ganz offensichtlich aus seinen "Far Cry 2"-Fehlern lernen. "They sucked" – "sie waren scheisse", wir reden gerade über die absurd schlecht gemachten Checkpoint-Systeme: Halb Afrika schien im letzten Teil nur so mit Patrouillen zugepflastert, die uns ständig den Wagen unter dem Hintern weggeschossen haben. Das wäre ja okay, wenn wir sie aktiv angegriffen hätten. Aber eigentlich wollten wir einfach nur zur nächsten Mission cruisen.

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Unmöglich bei all den Hinterhalten mit Raketenwerfern und MG-Trucks. Checkpoints gibt es nicht mehr, aber die offene Welt bleibt. So dürfen wir umher kurven, die Insel auf eigene Faust entdecken. Mit einem alten Pickup geht es über herrliche Küstenabschnitte zu einem Berg. So ein Stück weit wie Urlaub soll es sich dann doch anfühlen, dieses fiese Horrorabenteuer. Wahnsinn was Ubisoft Montreal aus der Xbox 360 rausholt, wie uns die Sonne blendet, im Wasser kleine Fische umherspringen, sich Farne verbiegen wenn wir unter ihnen durchkriechen und die Palmenhaine sich sanft im Wind biegen. Auch Mimik und Gestik sind klasse oder wie der Schweiss den Charakteren übers Gesicht läuft. Technisch gesehen fehlt nicht mehr viel zum derzeitigen Grafik-Primus "Gears of War 3".

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