Far Cry 4

Tierisch starkes Open-World-Theaterstück

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

"Far Cry 4" im Mega-Test. Im 30 Stunden-Marathon mit Ubisoft Montreals nächsten Blockbuster wurden wir von Nashörnern gejagt, haben mit Elefanten Basen geknackt, mit Affen Karten gespielt und haben einer grossartigen Geschichte mit der richtigen Spur "Far Cry"-Wahnsinn gelauscht. + exklusive selbst erstellte Screenshots!

In meinem 30 stündigen Monster-Test-Marathon mit „Far Cry 4“ wurde mein Auto von einem Nashorn durch die Gegend geschleudert. Ich wurde von einer Elefantenherde zertrampelt, einer Tigerfamilie zerfleischt und habe mir im Himalaya bei - 50 Grad ein Wettrennen mit Baby-Schneeleoparden gegönnt, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe die drolligen Kerlchen zu töten. Die wollten mich nämlich beissen, das tat weh. Aber abknallen? Ne, ne, nicht mit mir. Ohnehin gibt es für mich seit Jahren eigentlich nur einen Nervfaktor in der „Far Cry“-Serie. Warum muss ich ständig diese putzige Tierwelt über den Haufen fahren und häuten?

Das ist leider notwendig, anders kann ich all diese explosiven Argumentationsverstärker nicht einpacken: Granatwerfer, Harpune (übles Ding, quasi eine Nagelkanone mit Seil), Raketen- und Flammenwerfer oder die fette Gatling, die ich mir vorhin im Koop mit einem Fremdling beim Sturm auf eine extrem stark verteidigte Festung von Le Fleur geschnappt habe. Der ist die rechte Hand von Pagan Min, herrlich grausam geschauspielert und eine dieser vielen Figuren, die „Far Cry 4“ zu einem narrativen Meisterwerk machen. Es ist einfach beeindruckend, mit viel Liebe zum Detail Ubisofts Autoren-Team hier Charaktere einführt und vor allem fortführt.

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