Far Cry 4

Angespielt: GTA 5 mit Dumbos gegen Gatling-Jeeps

Vorschau Benjamin Kratsch

Ajay Ghale im Profil: 


Sein Vater startete die Revolution gegen das brutale Regime



Jason Brody war in „Far Cry 3“ ein bisschen zu stereotypisch. Blond, Kalifornier, Typ Surferboy. Ein Noboby, der schneller als wir gucken konnten zur Mordmaschine wurde. Die Kritik ist bei Ubisoft Montreal angekommen, deshalb hat Narrative Director und Chefautor Mark Thompson die Figur sehr viel tiefer in die Geschichte eingebettet. Ghale stammt aus Kyrat, einem von Ubisoft erfundenem Staat, der an Nepal angelegt ist. Sein Vater Mohat startete einst die Revolution gegen das brutale Militär-Regime, sein Sohn Ajay floh mit seiner Mutter in die USA und wächst dort auf.

Das ist ein sehr spannendes Storygerüst, denn während Jason ein Niemand im Niemandsland war, ist Ajay bekannt wie ein bunter Hund. Jeder kennt ihn, viele sind bereit ihm zu helfen. In einer Szene ist gar ein Kyrataner namens Dharpan bereit sein Leben zu riskieren um ihn über die Grenze zu schmuggeln. Spannend daran: Ajay ist eigentlich nicht wie sein Vater, die Politik seines Landes scheint ihn zumindest zu Beginn wenig zu interessieren. Er will nur die Asche seiner verstorbenen Mutter in deren Heimat verstreuen, weil sie es in ihrem Testament so verfügt hat. Doch dann trifft er das erste Mal auf den Wahnsinnigsten unter den Wahnsinnigen, einen Mensch, der sich wie ein König aufspielt und das Volk Kyrats wie ein Spielzeug benutzt: Pagan Mim, ein Kerl der direkt in den ersten fünf Minuten mal einen seiner Kommandeure mit einem Kugelschreiber ersticht.

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