Far Cry 4: Einen Tag gespielt

Wie ich mir Elefanten und Nashörner zu Freundes-Feinden machte

Vorschau Benjamin Kratsch

Der Koop: Fleisch besorgen, Tiger anlocken. In die Luft schiessen, Elefanten wild machen

Den Elefanten als Kriegsmaschine zu missbrauchen ist eigentlich nicht besonders nett, der stirbt nämlich recht schnell im Kugelhagel. Weil wir Dumbo mögen, holen wir uns lieber einen französischen Kollegen von JeuxVideo ins Spiel. Witzig: uns steht ein Gyrocopter zur Verfügung, den wir nutzen können, aber nicht müssen. Wer will spielt stealthy und schaltet die Wachen im Zusammenspiel mit schallgedämpften Waffen aus. Oder wir schwingen uns auf den Gyrocopter, vertrauen auf die Flugkünste des Kollegen aus Frankreich und erschiessen die Soldaten auf Türmen und Mauern mit einer Uzi oder – wenn wir ganz nah rankommen – mit der Schrotflinte. Auch Granaten können wir so vom Himmel fallen lassen, sollten das aber nur tun, wenn wir dem Koop-Kamerad auch zutrauen das Ding fliegen zu können. Unser Koop-Partner zog nämlich zu weit nach unten und weil die Granaten natürlich einen Öltank erwischten, grillte uns die darauf folgende Feuerwand. Schade, nächster Versuch. Richtig geil gelungen ist die Integration des neuen Enterhakens. Es bietet sich gerade bei den schwer bewachten Forts mit ihren massiven Torhäusern und Steinwällen an, durchaus mal etwas kreativere Wege zu suchen.

n die Festung grenzt eine Art Steilhang, den können wir beide via Seil erklimmen und von dort aus mit unseren Armbrüsten leise und synchron Wachposten, Scharfschützen und die Jungs an der Gatling ausschalten. Anschliessend seilen wir uns in die Basis, der Kollege übernimmt die Gatling, wir wieder den Mörser und letztlich überwältigen wir so die heftige Nachhut. Und Dumbo genehmigt sich solange ein Bad in einem nahen Flusslauf. Wer allerdings nicht genug bekommen kann von der tierischen Action, der hat dieses Jahr so viele Möglichkeiten wie in noch keinem anderen Spiel je zuvor. Statt taktisch vorzugehen, haben wir in einer Situation eine Ziege überfahren, weil wir das Fell für einen zusätzlichen Munitionsbeutel brauchten. Das Fleisch habe ich mitgenommen, bin auf den Berg oberhalb der massiven Festung geklettert und habe das Fleisch unbemerkt auf den Boden fallen lassen. Anschliessend bin ich zurück und habe mit Gewehrschüssen eine Tigerfamilie in Richtung Festung gelockt. Mein Kollege hat währenddessen durch lautes Hupen eine Herde Nashörner auf die Festung zugetrieben, die mit der Gewalt ihrer Körpermasse kurzen Prozess mit den aussen postierten Trucks und deren Wachposten machten und das Tor einrissen. Den Rest könnt ihr euch ja denken.

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