Far Cry 5 - Test

Open-World-Evolution im Sektenreich

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Fazit

Mit „Far Cry 5“ entwickelt Ubisoft die Open-World-Action sinnvoll weiter. Es spielt sich dadurch nicht vollkommen anders als die bisherigen Teile, aber es steigert die Vielfalt der Welt und hebt vor allem auch viele der unnötigen Open-World-Zwänge auf. Wem etwa die Jagd zuletzt zu zentral war, muss sich hier nicht weiter darum kümmern und findet dennoch mehr als genug andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Hier ist die offenen Welt vor allem ein Angebot, das man gerne annimmt, und keine lästige Pflicht. Tatsächlich ist es sogar das erste „Far Cry“, in dem Storyfreunde abseits der Hauptmissionen nur wenig aktiv werden müssen, um die für die Serie aussergewöhnliche Geschichte zu erleben. Action gibt es reichlich, verrückte Begegnungen ebenfalls – und wer will, kann beinahe das gesamte Spiel mit einem Freund im Koop-Modus angehen. Erwähnen sollten wir noch, dass es Mikrotransaktionen gibt. Die braucht jedoch niemand und das Spieldesign ist weit davon entfernt, Echtgeldinvestitionen in irgendeiner Form erzwingen zu wollen.

Screenshot

Zum absoluten Kracher fehlt „Far Cry 5“ aber dennoch etwas. Am Ende sind es alles Kleinigkeiten, die nicht astrein sind. Die KI von Freund und Feind agiert bisweilen nicht optimal. Die Fahrphysik könnte besser sein; und es gäbe viele Punkte mehr, die wir hier aufführen könnten. Aber weder einzelne dieser Punkte noch die Summe der Minischwächen ändern etwas daran, dass „Far Cry 5“ erstklassige Open-World-Action bietet und die Reihe in Sphären führt, die sie seit „Far Cry 3“ nicht mehr erreicht hat.

Screenshot

Kommentare

Far Cry 5 Artikel