Far Cry 5 - Vorschau

Religiöser Wahn in Open World

Vorschau Video Benjamin Braun

Verrückt mit Bodenhaftung

In der Vergangenheit war die „Far Cry“-Reihe auch stets ein Hort von Verrücktheiten und schrägen Charakteren. Daran ändert sich zunächst einmal nichts. Abseits von Joseph Seed und seinen obersten Handlangern treffen wir im Spiel auch auf diverse Verbündete, die anders ticken als andere. So übertrieben wie zuletzt die Hipster in „Watch Dogs 2“ oder auch Vaas in „Far Cry 3“ fallen die Charaktere allerdings nicht aus. Selbst ein ehemaliger Stuntfahrer, der euch mit rasanten Fahrzeugmissionen versorgt, ist zwar äusserst skurril, aber durch die Storyeinbettung eben wesentlich besser in die Spielwelt integriert. Wir vermissen die mehr oder weniger wahllos in der Spielwelt verteilten Fahrzeuge, die beim Einsteigen kleine Challenges oder Rennen ermöglichen, jedenfalls nicht.

Screenshot

In den ersten Spielstunden hat das allerdings den Nachteil, dass wir auch mal längere Strecken zu Fuss zurücklegen müssen. Es gibt zwar Autos, Helikopter oder Boote, aber die stehen eben im Regefall in einem der Lager und nicht irgendwo in der Prärie von Montana. Mit jedem befreiten Lager aber schaltet ihr Schnellreisepunkte frei und lasst euch später, ebenfalls so ähnlich wie in „Ghost Recon: Wildlands“, Fahrzeuge gegen Geld liefern. Langeweile entsteht in der Spielwelt durch diesen etwas anderen Ansatz allerdings nicht. In jedem der Gebiete patrouillieren Sektenmitglieder auf Quads oder führen einen Gefangentransport durch, den ihr zur Stärkung der Widerstandbewegung aufhalten und die Geiseln befreien könnt. „Far Cry 5“ übertreibt es aber mit der systemischeren Herangehensweise nie. Wingsuit und Fallschirm sind immer im Gepäck. Wer will, kann ein Feindlager auch per Hubschrauber anfliegen, aus dem fliegenden Gefährt abspringen und sich von dort aus direkt in die Action stürzen.

Screenshot

Kommentare

Far Cry 5 Artikel