Gemeinsam sind wir stark
Ein zentraler Bestandteil von „Far Cry 5“ ist das Begleitersystem. Neben gewöhnlichem und nur begrenzt effektivem Fussvolk rekrutiert ihr einen der sogenannten Spezialisten. Dabei handelt es sich um Storycharaktere, die ihr zur Verwendung zunächst freischalten müsst. Die unterstützen euch auf vielfältige Weise. Pilot Nick Rye wirft auf euren Befehl Bomben aus seinem Flugzeug auf die Gegner ab. Andere Mitstreiter wie der Hund Boomer durchsteifen ein Feindlager unbehelligt und markieren Gegner im Umkreis. Andere wiederum unterstützen euch aus der Distanz mit dem Scharfschützengewehr oder auch mit dem leisen Bogen, der eine heimliche Variante leichter macht.
Von diesen Spezialisten könnt ihr nur einen zugleich aktivieren, ihn aber auch im Koop-Modus zusammen mit einem echten Mitspieler verwenden. Nutzen könnt ihr den nach besagtem Prolog in der gesamten Kampagne. Letzterer eröffnet euch natürlich noch gezielter, taktische Optionen zu ziehen, Lager aus mehreren Richtungen anzugreifen oder euch mit Unterstützungsfeuer zu versorgen. Chaotisch kann es dabei zwar mal werden, unserem Eindruck nach eskaliert die Lage aber nicht mehr ganz so schnell wie im Koop-Betrieb früherer Serienteile. Die KI-Mitstreiter haben indes den Vorteil, dass sie im Schleichmodus mehr oder weniger unerkannt bleiben – auch das ist eine Parallele zu „Ghost Recon: Wildlands“.
Während ihr euch mit einem echten Mitspieler entsprechend absprechen müsst, hetzt ihr den Gegnern im Solomodus den KI-Gegner gezielt auf den Hals, um ihn heimlich umzulegen. Erst, wenn ihr selbst entdeckt werdet, kommen auch die KI-Mitstreiter ins Straucheln. Viel halten sie nämlich nicht aus und landen im direkt Schlagabtausch schnell ohnmächtig am Boden. Auch beim Wiederbeleben könnten sie schneller sein. Aufgrund der fairen Speicherpunkte geht euch aber auch im Falle eines Pixeltodes kein grosser Spielfortschritt verloren.