Far Cry 6 – Vorschau / Preview

Freiheit für Yara! Weg mit Castillo!

Vorschau Video Sönke Siemens

War man in "Far Cry 5" noch im US-Bundesstaat Montana unterwegs, um Joseph Seed und seiner Weltuntergangssekte einen Strich durch die Rechnung zu machen, verschlägt es euch in "Far Cry 6" auf das stark von Kuba inspirierte Yara. Im Rahmen eines virtuellen Preview-Events konnten wir den heiss erwarteten Open-World-Schauplatz endlich ausführlich begutachten und herausfinden, wie es sich anfühlt, den idyllischen Inselstaat in der Karibik aus dem Würgegriff des brutalen Diktators Antón Castillo zu befreien.

Wie genau "Far Cry 6" inhaltlich durchstartet, dürfen wir euch aus Spoiler-Gründen leider nicht verraten. Fest steht nur, dass sich Protagonist Dani Rojas (wir entschieden uns für die weibliche Version) nach etwa 20 Minuten am Strand der Isla Santuario ganz im Südwesten der gigantischen Spielwelt wiederfindet. Sonderlich gut geht es ihr nicht, denn ihr Versuch, von Yara in die USA zu flüchten, schlug fehl und kostete vielen Menschen das Leben.

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Einige Orte in Far Cry 6 muss man mithilfe von Handyfotos finden

Dani ist allerdings aus hartem Holz geschnitzt und hat bereits einen Plan, wie es mit der Flucht doch noch klappen könnte. Dazu muss sie aber erst das Lager der Guerilla-Organisation Libertad finden, die sich hier irgendwo auf der Insel verstecken soll. Einziger Hinweis: ein Foto auf ihrem Smartphone, das eine markante Schlucht zeigt, samt einigen Palmen davor. Glücklicherweise ist ebendieser Orientierungspunkt nicht weit entfernt und obendrein mit blauen Pfeilen gekennzeichnet.

Freie Wahlen. Freie Meinung. Freie Parias.

Was folgt, sind einige Tutorialpassagen, die die Grundzüge der Steuerung skizzieren, uns mit ersten Gegnern konfrontieren und uns zackig an den Fuss einer Steilklippe lotsen. Mit dem dort platzierten Kletterhaken kraxeln wir empor und begegnen einem Guerillakämpfer, der uns mit gezogener Waffe auffordert, einen Kartoffelsack über den Kopf zu ziehen. Wenig später sitzen wir Clara Garcia gegenüber. Die charismatische, am Bein verwundete Anführerin der Widerstandsbewegung erklärt sich schnell bereit, uns zu helfen. "Ich gebe dir Essen. Ein Bett. Sogar ein scheiss Boot, damit du zu den Yankees fliehen kannst. Doch das kostet dich Kugeln und Blut", so Clara, die uns kurz darauf bittet, eine sogenannte Viviro-Plantage im Süden der Isla Santuario in die Luft zu jagen.

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Hitzige Diskussion zwischen Rebellenanführerin Clara Garcia und Heldin Dani

Kurz zur Erklärung: Bei Viviro handelt es sich um ein neuartiges, ausschliesslich in Yara hergestelltes Antikrebsmittel, das Diktator Castillo in die ganze Welt exportiert und ihm dadurch als politisches Druckmittel dient. Bremsen die Rebellen die Produktion aus, würde Castillos wichtigste Geldquelle zur Finanzierung seiner riesigen Armee über kurz oder lang versiegen - so zumindest die Hoffnung von Clara.

Dani ist zunächst skeptisch, ob sie Clara wirklich helfen soll. Mangels Alternativen willigt sie jedoch ein - und legt so den Grundstein für ihre bevorstehende Guerilla-Laufbahn.

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