Fluchen unterm Weihnachtsbaum

Die frustrierendsten iOS-Games

Artikel Beat Küttel

Stille Nacht, heilige Nacht? Ganz bestimmt nicht mit diesen Titeln für euer iPhone oder iPad. Still ist bei den Wutausbrüchen, die diese Games provozieren gar nichts mehr, und heilig wird euch auch euer iPhone kaum mehr sein, wenn es droht, gegen die Wand geschleudert zu werden. Denn heute stellen wir euch 5 iOS-Games vor, welche zeitweise unglaublich frustrierend sein können. Wichtig dabei ist jedoch, dass sie grundsätzlich Spass machen und daher nicht einfach frustrieren, weil sie schlecht sind. Eine weitere wichtige Regel: Free-to-Play-Games, deren Business-Modell es ist, den Spieler zu frustrieren um mehr Geld aus ihm rauszupressen, haben wir ignoriert, da wir solche Praktiken nicht auch noch unterstützen wollen. “Candy Crush Saga” hat hier also nichts zu suchen. Doch reden wir nicht mehr lange um den heissen Brei, hier sind die Titel, die eurer Seele den benötigten Ausgleich nach einer Über­do­sis vorweihnachtlicher Harmonie bescheren.

Platz 5: Duet Game

Kategorie: alles dreht sich im Kreis
App-Store-Link:"Duet Game" herunterladen

“Duet” ist ein Vertreter der Sorte Spiele, die sich zwar kinderleicht bedienen lassen, die einen aber aufgrund des teils brutalen Leveldesigns zur Weissglut treiben können. Ihr steuert einen roten und einen blauen Kreis, die sich stets gegenüberstehen und sich entsprechend eurer Steuerungseingabe (Berührung der linken oder rechten Hälfte des Touchscreens) in die entsprechende Richtung im Kreis drehen. Natürlich tauchen in den seltbstscrollenden Levels schon bald Hindernisse auf. Da sich die beiden Kreise immer gemeinsam drehen, ist es gar nicht so leicht, ungeschoren durch den Level zu kommen, denn schon die kleinste Berührung bedeutet das Aus. Natürlich gibt es auch schon bald sich drehende Hindernisse oder solche, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf euch zufliegen. Da ist es dann mit der Zeit schon eine Kunst, sich mit einem Kreis durch die Hindernisse zu schlängeln, ohne mit dem anderen irgendwo reinzukrachen. Und genau da liegt auch das Frustpotential. Oft besteht nur extrem wenig Spielraum für Fehler, und man vergisst nach einer knapp gemeisterten Passage, “hinten” nachzubessern und darf dann noch einmal von vorne anfangen. Und wie das so ist bei sich langsam aufstauendem Frust, man macht leicht Flüchtigkeitsfehler bei Hindernissen, die man zuvor problemlos passiert hat. Und so dreht sich der Teufelskreis immer weiter… Da dabei aber der Antrieb, es doch irgendwann zu schaffen stets erhalten bleibt, ist “Duet” ein würdiger Vertreter für den fünften Platz.

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