The Suicide of Rachel Foster
Genre: Egosicht-Adventure
Entwickler: RedDoll
Release: 2019
auch für: PC, PS4
Im Winter des Jahres 1993 bricht in Montana ein heftiger Schneesturm los, der Nicole Wilson an Ort und Stelle festsetzt. Die junge Frau wollte eigentlich gar nicht in das kleine Hotel ihrer Eltern in den Bergen aufbrechen, das sie einst als Teenager fluchtartig verlassen hatte. Der Grund dafür war Rachel Foster, ein Mädchen in ihrem Alter, das viele Jahre zuvor eine Affäre mit ihrem Vater begonnen hatte. Durch den Schneesturm gefangen, wandelt ihr in "The Suicide of Rachel Foster" auf den Spuren der Vergangenheit und findet heraus, was wirklich mit Rachel und eurem Vater war. Und ob er der Grund war, weshalb Rachel sich das Leben nahm.
Das klingt nicht nur nach einer sehr menschlichen, sondern auch einer sehr spannenden Geschichte, die ihr ähnlich wie in "Firewatch" aus der Ego-Perspektive erlebt. Action haben wir dabei bislang keine erlebt, auch keine übernatürlichen Elemente, die es in gewisser Art und Weise jedoch später noch geben könnte. Spielbare Rückblenden, womöglich auch in der Rolle von Rachel selbst, wird es im Laufe des Abenteuers jedoch geben. Klar ist, dass es hier nicht so sehr um spielerischen Anspruch geht, zumal eine To-do-Liste immer über das aktuelle Ziel informiert und ihr euch mit der Karte des Hotels kaum verlaufen könnt. Die Erkundung des Anwesens und die vielen kleinen Entdeckungen am Rande dürften es neben der linear angelegten Story sein, die "The Suicide of Rachel Foster" zu einem spannenden Erlebnis machen. Die Technik auf Basis der Unreal-Engine ist zwar noch nicht in allen Punkten ausgereift, doch bleibt bis Ende des Jahres dafür noch ausreichend Zeit. Spätestens dann soll das Spiel des italienischen Studios RedDoll erscheinen.
Geeignet für: Freunde von Exploring-Adventures mit dichter Storyline
Alternativen: Firewatch, What Remains of Edith Finch, Life is Strange 2