Überraschungen und Enttäuschungen 2016

Diese Dinge sind unseren Mitarbeitern 2016 positiv und negativ aufgefallen

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Ulrich Wimmeroth (Chefredaktor]

Die Überraschung: Hitman

Die Rückkehr des glatzköpfigen Meister-Meuchlers Agent 47 in Episodenform, das hat mich positiv überrascht. Liefert das dänische Entwicklerstudio IO Interactive doch nach einem arg durchschnittlichen Hitman: Absolution jetzt eine faszinierende Sandbox, in der ich die Auftragsmorde in nahezu völliger Handlungsfreiheit planen und durchführen kann. Ballern, Schleichen, Verkleiden und auch schon mal ein ahnungsloses Opfer mit dem Schleudersitz aus einem Jet katapultieren: Keine Herangehensweise scheint zu verrückt, kein Weg ausgeschlossen. Dazu massig fordernde Herausforderungen, die zeitlich begrenzte Jagd auf Zielpersonen und mehr exotische Schauplätze als ein halbes Dutzend Bond-Filme. Die Boxed-Version der ersten Season ist bereits vorbestellt.

"Hitman" portofrei (vor)bestellen

Die Enttäuschung: Ghostbusters

Ja, Ja. Schon klar, ein hingerotztes Lizenzspiel zu einem Film, der schon weit vor dem Release die Hater zur Höchstform hat auflaufen lassen. Hätte man sich ja denken können, dass das nichts wird. Ich wollte mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass Activision und FireForge Games (die übrigens drei Tage nach dem Erscheinen des Spiels Bankrott angemeldet haben) einen derartigen Haufen Pixelmüll und spielmechanische Monotonie zum Vollpreis an den Mann oder die Frau zu bringen versuchen. Haben sie aber. Schöner als die geschätzten Kollegen von Polygon kann man das pure Grauen nicht ausdrücken: Die merkten in ihrer Kritik lapidar an, dass das Spiel die 50 Dollar nicht wert sei, selbst wenn die Anleitung auf einer 50-Dollar-Note gedruckt wäre. Volltreffer.

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