Miss Rage im Monster-Interview - Special

Unter vier Augen mit Österreichs grösster Twitch-Streamerin Julia Kreuzer

Interview Sönke Siemens

GAMES.CH: Welche Spiele haben dich in den letzten Wochen besonders begeistert?

Im Moment interessiere ich mich wieder sehr für "League of Legends". Jetzt waren ja die "Worlds", sprich das "League of Legend World Championship". Jedes Jahr, wenn die "Worlds" stattfinden, bin ich wieder voll dabei. Riot Games hat ja jetzt sogar eine Netflix-Show namens "Arcane" herausgebracht. Richtig, richtig cool! Auch deshalb bin ich "League" zurzeit verfallen. Aber auch bei "Apex Legends" bin ich wieder dabei. Und "Valorant". Mein letztes Singleplayer-Erlebnis war übrigens "God of War". Das hat mich richtig geflasht. Da freue ich mich auch total auf die für 2021 angekündigte Fortsetzung "God of War Ragnarök".

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GAMES.CH: Und wie steht's mit Titeln wie "Call of Duty" oder "Battlefield"?

Also von "Call of Duty" bin ich nicht so der Riesenfan. Spiele ich immer ein bisschen, aber es langweilt mich dann relativ schnell. Ist einfach nicht meine Art von Spiel. Ich bin dann eher für "Battlefield" zu haben. In der Vergangenheit, 2013/2014, habe ich extrem viel "Battlefield 4" gespielt. Bei "Battlefield 2042" habe ich ein paar Leuten in der Beta zugeschaut. Allerdings bin ich mir noch unsicher, ob es mir gefällt. Aber ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.

GAMES.CH: Wie hat die Coronapandemie dein Leben als Streamerin beeinflusst?

Also für mich persönlich gibt es im Arbeitsalltag nicht wirklich viel Veränderung, da wir Streamer sowieso die meiste Zeit von zu Hause aus arbeiten. Messen, Community-Treffen usw. gibt es zurzeit leider nicht. Das ist natürlich schon schade, weil ja auch Community-Building immer dazugehört. Ich finde es schön, wenn man sich ein- oder zweimal im Jahr mit der Community irgendwo treffen kann. Das geht einem zurzeit natürlich schon sehr ab.

Allerdings hat die Pandemie sehr vielen Firmen ein bisschen die Auge geöffnet in Richtung Online-Marketing und ihnen die Hemmung genommen, einfach mal Sachen auszuprobieren und online zu bewerben. Beispielsweise gibt es viele Unternehmen, die schon länger kein Budget für Messen ausgegeben haben und das Geld jetzt in anderen Bereichen investieren. Auch deswegen hatte ich zuletzt sehr viel mehr Möglichkeiten, professionell Online-Werbung zu machen. Hinzu kommt: Dadurch, dass viele im Home-Office arbeiten, haben auch viele derzeit vormittags die Chance, den Stream anzuschauen.

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