Final Fantasy XIV: Shadowbringers - Test / Review

Revolverklinge und Tänzer

Test Video hgumprecht getestet auf PC

Solomodus und Detailarbeit

Die vielleicht wichtigste Neuerung in der aktuellen Erweiterung ist wohl die Möglichkeit, Dungeon-Herausforderungen auch im Alleingang zu bewältigen. Bisher waren Spieler davon abhängig, eine Party zu finden, die mit ihnen die Story-Dungeons absolviert. Wer Pech hatte, musste eine ganze Weile darauf warten, bis die Gruppe endlich vollständig war. Ungeduldige oder erklärte Einzelgänger können nun mit NSCs in die Schlacht ziehen.

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Im Laufe des Szenarios schaltet ihr insgesamt sechs Kämpfer frei, die euch bei Bedarf zur Seite stehen. Diese haben verschiedene Jobs, die ihr nicht anpassen könnt. Allerdings ist es euch überlassen, wen ihr auf das Abenteuer mitnehmt. Beeindruckenderweise stellen sich die vom Computer gesteuerten Krieger sehr geschickt an und sind in keiner Weise eine Last, sondern tatsächlich fähige und hilfreiche Gefährten.

Zusätzlich zu den sechs Dungeons im Spiel erwarten euch in "Shadowbringers" zwei Endgame-Instanzen, Solokämpfe gegen mächtige Feinde und drei Prüfungen für Acht-Spieler-Gruppen. Allesamt sind ungewohnt abwechslungsreich und strotzen vor Einfallsreichtum. Vor allem die Bosskämpfe beeindrucken durch ihre vielen Mechaniken und der Tatsache, dass ihr im Kampf gut aufpassen und euch stetig den veränderten Gegebenheiten anpassen müsst.

Auch im Detail hat sich einiges getan. "Shadowbringers" hat haufenweise Verbesserungen an Bord, die sich allesamt nach ausdauernden Tests richtig und gut anfühlen. So haben alle Jobs neue Kommandos erhalten und alte verloren, um die Schwächen von gewissen Klassen auszumerzen und Stärken anzupassen. Klassen, die bisher sehr eingeschränkt waren, erhalten so mehr Möglichkeiten, während zum Beispiel der Maschinist weniger glücksabhängig ist.

Fazit: Fantastisches Add-on mit vielen guten Inhalten

Voller Emotionen und mit gutem Questdesign: "Shadowbringers" zieht "Final Fantasy XIV" sprichwörtlich aus dem Schatten und hebt das Storytelling auf ein neues Niveau. Die Klassen Tänzer und Revolverklinge sind clever ausgearbeitet und bringen eine Menge Variation in die Welt des fast zehn Jahre alten MMOGs. Zusätzlich sieht die neue Region fantastisch aus, und die Hintergründe der dort lebenden NSCs wurden gut bis exzellent ausgearbeitet. Doch vor allem die Möglichkeit, mit computergesteuerten Begleitern Dungeons zu erkunden, entpuppt sich als eine der besten Ideen der Erweiterung. Der einzige Schwachpunkt existiert lediglich für Anfänger, da das Add-on ziemlich zeitintensiv ist und eine Menge Geduld beim Erlernen erfordert.

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