Final Fantasy XIV: Shadowbringers - Vorschau / Preview

Eine Welt im Würgegriff des Lichts

Vorschau Sönke Siemens Roger

Vertrauen ist alles

In unserer letzten Vorschau zu "Final Fantasy 14: Shadowbringers“ sind wir bereits auf viele Gameplay-Neuerungen des Add-ons eingegangen. Wie sie in der Praxis funktionieren, konnte man in London nun bereits sehr schön sehen. Dies gilt im Speziellen für das Trust-System. Dieses ermöglicht euch, Dungeons nun komplett im Alleingang mit KI-Begleitern zu bewältigen. Bei Letztgenannten handelt es sich dabei nicht um irgendwelche 0815-Nichtspieler-Charaktere, sondern um Figuren, die vielen Fans der Reihe ein Begriff sein dürften, beispielsweise Blondschopf Thancred Waters oder Alphinaud. Positiver Nebeneffekt aus Storytelling-Sicht: Ihr lernt die NPCs besser kennen und baut im Spielverlauf eine Beziehung zu ihnen auf.

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Spielmechanisch gibt’s ebenfalls wenig zu meckern, denn die KI-Begleiter sind erstaunlich gut darin, die jeweilige Gefechtssituation zu analysieren und dann adäquat zu handeln. Im Bosskämpfem etwa wissen sie meist umgehend (Ausnahmen bestätigen die Regel) was zu tun ist. Steht ihr auf dem Schlauch, könnt ihr dieses Verhalten kopieren und so Schritt für Schritt herausfinden, wie ein Boss zu knacken ist.

Aber auch in Standard-Abschnitten agiert die KI sinnvoll und nimmt beispielsweise Gegner mit einem hohen Bedrohungsgrad zuerst aufs Korn, weicht gefährlichen Untergründen gezielt aus usw. Gänzlich fehlerfrei ist die in London präsentierte KI dennoch nicht. Während der Hands-on-Session berichteten andere Kollegen von kleineren Ungereimtheiten, die Square Enix bis zum Launch am 2. Juli hoffentlich noch ausbügelt.

Ebenfalls wissenswert: Wer darauf aus ist, möglichst viele Erfahrungspunkte einzusacken, sollte sich besser mit anderen menschlichen Spielern zusammentun, zumal Belohnungen hier weiterhin deutlich höher ausfallen.

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