FIFA 14

Mega-Preview: Kampf. Krampf. Und (Tor-)Jubel

Vorschau Benjamin Kratsch

v. Olaf Bleich / Benjamin K.

"FIFA 14", Minute 15: Die Dortmunder Borussen spielen Tiki-Taka. Götze zu Reus. Reus zu Gündogan. Gündogan zu Lewandowski. Und zurück zu Reus. Dieser setzt zu einem kurzen Dribbling an. Macht aber einen Fehler. Er legt sich das Leder beim ersten Antreten viel zu weit vor. Der Verteidiger springt dazwischen, blockiert den Ball. Reus stochert, erobert die Pocke zurück, gerät dabei aber ins Straucheln. Der Ball springt dem zu Hilfe geeilten Götze ans Schienenbein. Damit hat dieser natürlich nicht gerechnet und das Objekt der Begierde hüpft flott ins Aus. Klingt nach Chaos auf dem Spielfeld? Richtig! Und genau hier setzt FIFA 14 an. Denn es geht noch mehr in Richtung Simulation, in dem es nicht nur Traumfussball und technische Raffinesse geben soll, sondern eben auch Kampf und den einen oder anderen Stoppfehler.

Überraschenderweise spielt sich FIFA 14 bedeutend anders als noch der Vorjahrestitel. Das war nach den Ankündigungen nicht unbedingt zu erwarten. Gerade die Dribblings und das Verarbeiten des Ball erfordert nun deutlich mehr Präzision und Feingefühl an Tasten und Steuerknüppel. Denn durch das überarbeitete Animationssystem werden Spieler- und Ballphysik nun exakter berechnet als es noch bei FIFA 13 der Fall war. Schliesslich kennt hier jeder die Szenen, in denen Kicker in die richtige Position „rutschten“ oder seltsame Verrenkungen bei Ballannahmen vollführten. Posaunte EA Sports im vergangenen Jahr noch, dass alles korrekt berechnet wird, scheint dies bei FIFA 14 tatsächlich der Fall zu sein.

 

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