FIFA 14

Mit Xbox One und PS4 spielste besser

Vorschau Benjamin Kratsch

Weniger Tore, schönere Siege


Lustigerweise haben wir gerade die torreichste Champions-League-Saison aller Zeiten durchlebt, der FC Barcelona wurde mit 4:0 gerade zu zerfleischt und auch Real Madrid musste unsanft nach Hause geschickt. Dennoch wird es in „FIFA 14“ deutlich weniger Tore geben, zumindest wenn wir die aktuellen Anspieltermine als Gradmesser verwenden. Viele Matches gehen zu Null oder 0:1, 1:1 oder 2:1 aus, Torfestivals sind selten. Das liegt daran, dass die Abwehr sehr viel besser steht und weniger dicke Löcher in ihrer Viererkette zulässt. Die Spieler sind deutlich beweglicher, spielen je nach Mannschaft  modernen Vereinsfussball, bei dem auch ein offensiver Mittfeldspieler mal hinten aushilft.

Ausserdem beherrschen etliche Verteidiger sehr gute Grätschtechniken. Gab es in „FIFA 13“ bei solchen Manövern doch sehr oft Foul, könnt ihr hier mit ein bisschen Können sehr viel öfter den Ball sauber von seinem aktuellen Besitzer trennen.  Auch bei den Standards tut sich einiges, das fühlt sich viel mehr nach Teamdynamik an. So gehen bei einer Ecke jeweils zwei Spieler von jeder Mannschaft hoch, so wie im echten Fussball. Verpasst der erste, kann der zweite immer noch einköpfen. Ausserdem kann ich so den Gegner verwirren, mit dem ersten hochspringen, die Flanke aber höher schlagen und dann mit dem zweiten einlochen. Oder eben den zweiten recht auffällig umhertapseln lassen, so das sich die Abwehrchefs um ihn kümmern und mit einem Kollege nahe dem Pfosten per Flugkopfball das Netz zum wackeln bringen.


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