FIFA 16 - Vorschau

Liebe Ladies, Herzlich Willkommen im virtuellen Rasenschach!

Vorschau Benjamin Kratsch

"FIFA 16" in der Weltpremiere. Bereits vor der E3 sind wir nach Köln gereist um Hand anzulegen und die wohl grösste Evolution respektive Revolution im "FIFA"-Universum zu erleben: Frauenfussball, der sich anders anfühlt als Männerfusball. Und generell ein "FIFA", das sich komplett anders anfühlt. "FIFA 16" - Mega-Preview.

v. Olaf Bleich / Benjamin Kratsch

Ja, Frauenfussball ist richtiger Sport, aktuell läuft sogar die Weltmeisterschaft in Kanada und die Ladies haben sich ihren Platz wirklich mehr als Verdient in EA Sports grösstem Sportspiel des Jahres "FIFA 16". Zwölf Nationalmannschaften finden ihren Weg in das Spiel. Weltmeister Japan und unsere Schweizerinnen sind leider nicht dabei, doch warum? Das verrät Producer Aaron McHardy: „Es ist immer eine Sache der Lizenzen. Wir haben diesmal zwölf Mannschaften dabei und ich denke, das ist ein guter Anfang.“ Denn die Damen sind weit mehr als nur eine platte Ergänzung zu ihren männlichen Kollegen. Dank ihnen kommen viele wichtige Neuerungen ins Spiel. Bei der Enthüllung in Köln präsentierte EA Sports erstmals eine spielbare Alpha-Version von „FIFA 16“ auf Xbox One und Playstation 4. Die aktuelle Entwicklung liegt bei etwa 70 Prozent und so waren in der Preview-Fassung sowohl Teams wie der FC Barcelona, Borussia Dortmund oder Chelsea, als auch die Damen-Mannschaften aus Deutschland und den USA vertreten.

So wird der Ball noch runder

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Die Damen sind mitverantwortlich für die wichtigsten Veränderungen innerhalb von „FIFA 16“. Nick Channon erinnert sich: „Wir wollten es einfach richtig machen und deshalb hat es mit dem Damenfussball in FIFA auch so lange gedauert. In einem frühen Prototypen hatten wir einfach nur einen Frauenkopf auf einen schmächtigen Männerkörper montiert. Die Bewegungen und die Proportionen des Polygonmodells passten überhaupt nicht.“ Deshalb schickte EA Sports die Fussballprofis zum Motion-Capturing. Producer Aaron McHardy dazu: „Wir wollen die authentischste Fussballsimulation auf dem Markt sein. Also haben wir fast alle Spielerinnen gescannt und ihre Bewegungen digitalisiert.“ Die Veränderungen sind sofort erkennbar: Auf dem Platz sprinten die Damen zwar langsamer als die Herren. Dafür sind ihre Bewegungen aber kleiner und geschmeidiger. Durch ihr geringeres Gewicht sind sie in der Lage, schnelle Richtungswechsel wieselflink auszuführen. Hinzu kommen viele kleine und grosse Bewegungen, die einem vielleicht erst beim zweiten Hinschauen auffallen. „Die Frauen schützen bei Freistössen oftmals ihr Gesicht. Männer halten sich die Hände vor den Unterleib. Frauen tragen häufig langes, zu einem Pferdeschwanz gebundenes Haar. Wir mussten also erstmals auch Zöpfe animieren, damit die Bewegungen in sich stimmig aussehen“, führt Aaron die Veränderungen weiter aus.

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