FIFA 17 - Test

Mehr als nur ein Fussballtalent?

Test Video olaf.bleich getestet auf Xbox One

Die neue Körperlichkeit

Doch in einer Fussballsimulation ist bekanntermassen entscheidend, was auf dem Platz geschieht. Dort bietet „FIFA 17“ zunächst einmal eine saftige Präsentation mit frischer Grafik-Technologie und dickem Lizenzpaket. Selbst wenn die Spielergesichter längst nicht so stimmig wie in „PES 2017“ ausfallen, so ist das Gesamtbild doch einen Hauch hübscher. Die Einzüge wirken authentischer, die Stimmung auf den Rängen ist intensiver. Leider dämpfen die deutschen Kommentatoren die Party-Laune. In guten Momenten untermalen Wolff Fuss und Frank Buschmann das Geschehen emotional und treffend. Viel häufiger jedoch passen ihre Sprüche nicht zu dem, was auf dem Platz passiert und (noch viel schlimmer) passen von der Betonung teils nicht zusammen. Buschmann schwenkt in Bruchteilen von der sachlichen Analyse zur schreiende Jubelorgie um.

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Auch hier lautet unser Tipp: Der englische Kommentar ist besser und ist somit eine echte Alternative. Mal von den problematischen Sprechern abgesehen aber überzeugt die Präsentation der Spiele. Dank Frostbite-Engine wirken die Animationen weicher und flüssiger. Immer wieder entdecken wir neue Bewegungsabläufe. Dennoch läuft „FIFA 17“ einen Tick langsamer als „PES 2017“ und setzt weit mehr auf Alleingänge. In diesem Punkt bleibt auch der neue Ableger der Linie seiner Vorgänger treu und bietet zudem eine gesteigerte Kollisionsabfrage. Spieler rangeln nun im Luftkampf miteinander und schieben sich aus dem Weg. Diese Raufereien stehen dem Spiel gut zu Gesicht, sorgen aber auch für manch merkwürdigen Zweikampf.

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