PES 2018 vs. FIFA 18 - Special

Das Fussball-Duell des Jahres

Artikel olaf.bleich

Lizenzen und Daten

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FIFA 18

Klarer Vorteil für „FIFA 18“. Wie schon in den Vorjahren trumpft EA Sports mit einem breiten Lizenzpaket auf. So dürften Clubs der Schweizer Raiffeisen League ebenso dabei sein, wie die Vereine der 1. und 2. Bundesliga und wohl auch der 3. Liga. Konami hat mit „PES 2018“ einmal mehr das Nachsehen und so fehlen trotz Lizenzen zur Champions League und Partnerschaften mit dem FC Barcelona oder Borussia Dortmund viele bekannte Clubs und Namen. Gerade Gelegenheitsspieler stört dieses Manko. Immerhin: Dank Editor-Funktionen kommen gerade PC-Gamer relativ problemlos in den Genuss aktueller Daten.

Präsentation und Technik

Eine enge Kiste! EA Sports macht in diesem Jahr einen unglaublichen Sprung nach Vorne. Nach der Umstellung auf die aus „Battlefield 1“ bekannte Frostbite Engine zeigt sich in „FIFA 18“ deren ganze Stärke. Gerade die Präsentation überzeugt bereits im Vorfeld. Die Stadien wirken realistischer und detailreicher, die Zuschauer weit weniger geklont und dank zusätzlicher Licht- und Shader-Effekte besitzt jede Arena ihre ganz eigene Atmosphäre. Die Entwickler schrauben zudem merklich an den Spielermodelle und vor allem den Gesichtern. Die Kicker sahen ihren Vorbildern noch nie so ähnlich.

Dagegen gibt sich Konami ebenfalls redlich Mühe und hebt „PES 2018“ auf die nächste Stufe. Auch hier sieht man den Kickern eindeutig die Verbesserungen an. Ihre Bewegungen – speziell auf kleinem Raum – sehen deutlich geschmeidiger aus und die Gesichter gehen dank moderner 3D-Scans immer mehr in Richtung Fotorealismus. Konami überträgt die Stars nun komplett ins Spiel und implementiert auch die Tattoos der Kicker. Dank Player-ID fallen bei „PES 2018“ aber vor allem die Kleinigkeiten auf: Gerade die grossen Stars verfügen über ganz andere Bewegungsabläufe als der Wald-und-Wiesen-Treter aus den unteren Ligen. Das sorgt für Authentizität!

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