Wie spielt sich "FIFA 23"?
In der Hands-on-Demo mit Klubs wie Paris St. Germain oder Borussia Dortmund präsentierte sich "FIFA 23" als handlicher und dynamischer Kick. Die angesprochenen Verbesserungen bringen etwas leichtgängigere Dribblings, zugleich sorgte eine neue Physis in den Zweikämpfen, aber vor allem im Torwartspiel für Aha-Momente. Waren die Goalies bei Flanken oft unterlegen, setzen sie sich nun stärker durch und drücken ihre Gegenspieler im Luftkampf aus dem Weg. Der Körperkontakt zwischen Spielern wirkt in der Bewegung wuchtiger als zuvor.
Dribblings profitieren zudem von dem neuen Sprintsystem. EA Sports kategorisiert die Athleten nun in verschiedene Klassen, anhand derer man die Laufeigenschaften anpasst. Explosive Kicker wie etwa Cover-Star Mbappé rennen ihren Gegenspielern bereits auf den ersten Metern davon und erarbeiten sich so einen Vorteil. Langstrecken-Sprinter nehmen erst mit grösseren Entfernungen das volle Tempo auf.
Insgesamt scheint das Spiel etwas abwechslungsreicher zu werden. Kombinationen über die Flügel führen ebenso zum Erfolg wie schnelle Zuspiele in die Gasse oder in den freien Raum. Wir befürchten allerdings, dass gerade Dribblings in diesem Jahr zu einem Problem werden könnten. Bei Distanzschüssen könnten dank Power-Shot-Funktion Frust und Freude dicht beieinanderliegen. Durch Halten der Schultertasten ladet ihr so einen Schuss auf. Zielt ihr präzise, ist der Power-Shot enorm mächtig und gerade bei Star-Spielern ein Garant für heisse Torraumszenen. Wer allerdings patzt, ballert das Leder auch schnell auf die Tribüne. Unsere Befürchtung: Power-Shots könnten sich im Online-Spiel als übermächtig herausstellen.