Final Fantasy 7 Remake - Vorschau / Preview

Unser Eindruck nach fast fünf Stunden Hands-on-Zeit

Vorschau Video Sönke Siemens

Mercenary-Quests

Eingangs sprachen wir von neuen Handlungssträngen in Midgar. Welche genau das sind, liess sich anhand der Event-Version leider noch nicht im Detail sagen. Allerdings teilten die Entwickler kurz vor dem Event auf dem offiziellen Twitter-Kanal mit, dass das Remake die sogenannten Mercenary-Quests ergänzt. Als Quest-Geber dient dabei unter anderem der 15-jährige Chadley, ein Trainee der Wissenschaftsabteilung der Shinra Electric Power Company. Chadley arbeitet verbissen daran, neue Materia-Typen zu entdecken, und braucht dazu immer wieder die Unterstützung von Cloud Strife und seinen Gefährten.

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Ebenfalls in Stein gemeisselt ist die Tatsache, dass sowohl Martial-Arts-Expertin Tifa als auch Magierin Aeris - die Begleiterinnen von Cloud - im Remake gleich viel "Screentime" erhalten. Dies jedenfalls betonte Co-Direktor Naoki Hamaguchi im Interview mit games.ch.

Nicht ausser Acht lassen möchten wir darüber hinaus den immensen Aufwand, den Square Enix in Sachen Audio-Untermalung betreibt. Die Musik wird nun von einem dynamischen Soundsystem gesteuert. Das heisst im Klartext: Je nachdem was gerade auf dem Bildschirm geschieht, wechselt die Musikuntermalung dynamisch. In längeren Erkundungsphasen wird sie gemächlicher, in Kämpfen hektischer usw. Die Übergänge sind komplett fliessend, was der Immersion sehr zugutekommt.

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Daumen hoch zudem für die wirklich sehr gute deutsche Synchro. Speziell Barett schäumt nur so über vor Emotionen und Enthusiasmus für seine Sache. Aber auch die ständig mit Cloud flirtende Tifa als auch die geheimnisvolle Aeris sind hervorragend besetzt. Nicht zu vergessen Cloud selbst. Seine anfängliche Attitüde à la "Ich will vor allem mein Geld!" kommt sehr gut rüber, ebenso wie die durch und durch fiese Ader von Bösewicht Sepiroth. Plus: Dank eines neuen Lip-Sync-Algorithmus passen die Mundbewegungen stets perfekt zum Gesprochenen.

Ausblick

Die Bezeichnung Remake ist im Falle von "Final Fantasy VII Remake" wirklich wörtlich zu nehmen. Square Enix orientiert sich am roten Faden des Originals, fügt aber so viele interessante Neuerungen hinzu, dass man als Fan aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommt. Angefangen bei der hochkarätigen Grafik und Sprachausgabe über das neue Kampfsystem und das ausführliche Tutorial bis hin zu den vielversprechenden Story-Ergänzungen wirkt hier wirklich alles wie aus einem Guss. Daumen hoch zudem für den technischen Feinschliff der Vorabversion. Spätestens hier wird klar, dass sich die Verschiebung mehr als gelohnt hat. Wir jedenfalls können den Release am 10. April kaum mehr abwarten. Ihr wollt euch selbst ein Bild machen? Dann werft am besten einen Blick auf die Demoversion, die heute im PSN Store online ging und euch die Möglichkeit gibt, die erste Mission komplett durchzuspielen.

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