Final Fantasy XV - Vorschau

Der Prinz auf Brautschau

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Eine merkwürdige Truppe

Die vier Protagonisten könnten kaum unterschiedlichwe oder streitbarer sein. Hauptheld Noctis ist das verzogene Königssöhnchen: Unzufrieden und launisch. Gladio dagegen entstammt offenbar einem schlechten Actionfilm. Er drischt die Oneliner im Sekundentakt und gräbt auch gleich Mechanikerin Cidney an. Ignis dagegen präsentiert sich als das Hirn der Mannschaft und nervt zuweilen mit seiner emotionslosen Art. Das genaue Gegenteil ist Prompto. Das Nervenbündel plappert pausenlos und gerät bei der späteren Erkundung eines dunklen Kellergewölbes vollkommen ausser Kontrolle. Kurz gesagt: Die vier Jungs sind irgendwie typische Teenies – mit all den dazu gehörenden Stärken und Schwächen. Wer „Final Fantasy XV“ spielen möchte, muss sich speziell in den ersten Stunden auf jede Menge „Bromance“ - also zünftigen Männerfreundschaften – gefasst machen. Wir hoffen indes, dass sich die Burschen noch im Verlauf des Spiels weiter entwickeln und ihren jugendlichen Leichtsinn ablegen.

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Die besuchte Tankstelle jedenfalls ist der erste von vielen Orten, den ihr in „Final Fantasy XV“ besuchen werdet. Wichtigste Anlaufstelle ist das Restaurant. Der Herr hinter dem Tresen hat nämlich nicht nur schmackhaftes und stärkendes Essen für unsere Helden, er vergibt auch Jagdaufträge und Umgebungsinformationen. Besonders letzteres ist bei der Erkundung der offenen Spielwelt entscheidend: Mit Hilfe des Updates schaltet ihr die Position von Magie-Quellen, Schlafplätzen oder anderen Objekten frei. Sie werden dann auf eurer Karte markiert. Das erleichtert die Orientierung merklich. Camping-Plätze bzw. Refugien nehmen eine spezielle Rolle im Spielverlauf ein. Bricht nämlich die Nacht an, solltet ihr euch besser zurückziehen. Schliesslich treiben dann fiese Monster in der Wildnis ihr Unwesen.

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Zudem könnt ihr in aufgeschlagenen Lagern – ähnlich wie in „Dark Souls 3“ - gesammelte Erfahrungspunkte in Fähigkeitenpunkte umwandeln. Darüber hinaus greift Ignis zu Kochlöffel und Pfannen und bereitet seinen Freunden aus den aufgeklaubten oder eingekauften Nahrungsmitteln Essen zu. Das sorgt für den nächsten (Spiel-)Tag für eine Verbesserung der Grundeigenschaften. Es lohnt sich also vor einem Bosskampf nochmal eine Pause einzulegen.

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