Final Fantasy XV - Vorschau

Der Prinz auf Brautschau

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Die Probleme des Spiels

Wieso Magiepunkte so wichtig sind? Weil ihr sie zum Ausführen besonders mächtiger Attacken und für den Einsatz der so genannten Königswaffen benötigt. Diese richten deutlich mehr Schaden an, als die meisten Standard-Keulen, fressen aber auch Magiepunkte in Windeseile auf. Habt ihr euren Energiebalken nicht im Blick, kollabiert Noctis im Feld und riskiert damit das virtuelle Ableben. Grösste Schwäche von „Final Fantasy XV“ ist zweifellos die mangelnde Übersicht. Bei vier Helden und unzähligen Widersachern auf dem Bildschirm, weiss man irgendwann nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Es bleibt abzuwarten, ob der Pausenmodus für mehr Kontrolle sorgt. In der Testrunde jedenfalls ging es auch dank ins Bild ragender Objekte immer wieder drunter und drüber.

Screenshot

Die zweite Baustelle bleibt die offene Spielwelt selbst. Denn diese fühlt sich gar nicht so gross und weit an, wie wir das aus Spielen wie „Assassin's Creed“ oder „GTA“ gewohnt sind. Das Autofahren mit dem Regalia verkommt zur Bimmelbahn, da wir wie auf Schienen über die Strasse tuckern und nur gelegentlich die Richtung ändern oder das Einparken befehlen dürfen. Querfeldein-Fahrten sind nicht möglich. Vielleicht ändert sich das, wenn die Flugfunktionen des Regalias aktiviert sind. Ebenso merkwürdig: Beim automatischen Fahren sind wir zum Zuschauen verdammt und können währenddessen nichts weiter tun als Musik hören. Bei einer Fahrzeit von teils mehreren Minuten ist das ganz schön nervig. Immerhin überzeugten die wenigen von uns angespielten Nebenmissionen mit schrägen und teils sogar witzigen Aufgaben. So mussten wir beispielsweise ein verwöhntes Kätzchen mit Fisch füttern. Angeln ist nämlich Noctis' spezielles Talent, welches ihr ebenfalls im Spielverlauf aufrüsten könnt.

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