PS5 im WiFi-Turbo mit dem FRITZ!Repeater 6000 - Special

Keine Power im Netzwerk? Mit AVMs neuem Repeater-Flaggschiff macht ihr den Daten Dampf

Hardware: Test Steffen Haubner

"Be quick or be dead" heisst einer der legendärsten Songs der britischen Metalband Iron Maiden. Gamern muss man diesen Ratschlag eigentlich nicht geben, denn er gehört zum Grundlagenwissen für alle, die auf Shooter, Sport- und Rennspiele und viele andere Genres stehen, in denen schnelle Reaktionen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Schnell müssen aber nicht nur die Reflexe und die Auge-Hand-Koordination sein, sondern auch die Internetverbindung. Da ist zum einen die Datenrate, die in den eigenen vier Wänden ankommt. Auch die nützt unter Umständen nicht viel, wenn man - wie es bei den meisten Nutzern der Fall sein dürfte - nicht direkt am Übergabepunkt zockt, sondern seine Gaming-Station über eine drahtlose Verbindung herstellen muss. Wenn es blöd läuft, kommt in der Zockerecke nicht mehr allzu viel an - insbesondere dann, wenn viele Endgeräte an der Übertragungskapazität knabbern.

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Drücken gemeinsam aufs Gas: Die PS5 und der FRITZ! Repeater 6000 (Foto: games.ch)

Das aktuelle Zauberwort heisst WiFi 6 oder auch 802.11ax. Der aktuelle technische Standard für WLAN-Verbindungen löst sukzessiv WiFi 5 ab. Den Übertragungsraten beschert das einen netten Boost, und wir reden hier nicht über ein paar Prozent, sondern über eine Steigerung von bis zu 1.733 Mbit/s auf maximal 4.800 Mbit/s. Auf mehreren Kanälen beziffert sich der Höchstdurchsatz auf 9,6 Gbit/s gegenüber maximal 3,5 Gbit/s bei WiFi 5. Jede Wette, dass ihr das direkt an der Performance merkt - und zwar selbst dann, wenn ihr diese theoretischen Maximalwerte bei euch zu Hause nicht erreichen solltet. Etwas fieser formuliert: Wenn ihr dann immer noch zu langsam seid, liegt es an euch und nicht an der Verbindung.

Theoretische Werte, die ihr ziemlich direkt merkt

Auch wenn man die vom Provider versprochenen Brutto-Datenraten in der Realität nicht erreicht, sind unter bestimmten Umständen doch recht eindrucksvolle Steigerungen drin. In unserem Versuch kamen auf der Spielkonsole im vom Router durch mehrere Räume und Wände getrennten Wohnzimmer gerade mal jämmerliche 5 bis 6 Mbit/s im Download an. Um im oben gewählten Bild zu bleiben: zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben. Nach der Aktivierung von WiFi 6 und ein paar anderen Massnahmen hat sich dieser bescheidene Wert mal eben 35-fach verbessert. Um Ähnliches zu erreichen, müsst ihr aber ein paar Bedingungen erfüllen, die wir euch in den folgenden Abschnitten näherbringen.

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Die FRITZ!Box 6660 Cable und der FRITZ! Repeater 6000 sorgen für eine mehr als ordentliche Übertragungsrate (Foto: games.ch)

WiFi 6 ist insbesondere für Netze geschaffen, in denen viele Endgeräte parallel online sind. Surfen, Videotelefonie, Streaming, Gaming - da kommt schon allerhand zusammen, zumal es ja inklusive Smartphones kaum noch ein Gerät gibt, das nicht drahtlos Daten saugt. Eben hier kommen die oben genannten Maximalwerte zum Tragen, da sie über mehrere Geräte geteilt werden. Der Leistungszuwachs ist einer verbesserten Datencodierung, einer intelligenteren Nutzung des drahtlosen Spektrums und leistungsstärkeren Prozessoren aufseiten der Endgeräte zu verdanken. Damit können Verbindungen mit bis zu 75 % weniger Latenz aufgebaut werden. Das merkt ihr nicht nur, wenn ihr Games und DLCs herunterladet, sondern eben auch beim Streamen von Gameplay. In den nächsten Abschnitten erfahrt ihr, was ihr zum Durchstarten braucht.

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